Angst vor weiteren Lockdowns in China belastet Ölmarkt

Investing.com

Veröffentlicht am 28.04.2022 06:38

Aktualisiert 28.04.2022 09:30

Von Gina Lee 

Investing.com – Der Ölpreis gab am Donnerstagmorgen auf den europäischen Märkten leicht nach. Für Belastung sorgten Corona-Ausbrüche und Lockdowns in China, wodurch die Nachfrageaussicht bei Treibstoff eingetrübt wurde.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl fiel bis 8:45 Uhr MEZ um 0,50 % auf 104,40 USD und für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI ging es 0,46 % nach unten auf 101,58 USD.

Die chinesische Hauptstadt Peking vermeldete laut einem Bericht des chinesischen Staatssenders CCTV gestern 48 neue symptomatische und zwei neue asymptomatische Corona-Fälle. Die Hauptstadt des Landes startete ein Massentestprogramm, um einen Lockdown wie in Shanghai zu vermeiden. Das öffentliche Leben in der Metropole wurde von der chinesischen Führung vor einem Monat auf Null runtergefahren.

Laut einem staatlichen Medienbericht vom Mittwoch wird auch die Stadt Hangzhou ab heute Massen-Corona-Tests durchführen.

Derweil sorgten Bedenken vor einer weltweiten Verknappung der Energieversorgung für Unterstützung am Markt. Die neuen Bedenken sind eine direkte Folge auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und die darauffolgenden Sanktionen gegen Russland durch die USA und ihre Verbündeten. Der russische Energieriese Gazprom (MCX:GAZP) hat am Mittwoch seine Drohung wahr gemacht und Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen eingestellt.

Shell (AS:SHEL) schrieb in Handelsdokumenten, dass es kein raffiniertes Öl mehr akzeptieren würde, das mit russischen Produkten gemischt wird. Exxon Mobil (NYSE:XOM) gab ebenfalls bekannt, dass es höhere Gewalt für seine Sakhalin-1-Operationen im Fernen Osten Russlands erklärt hat.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Unterdessen zeigen die Daten zur US-Rohölversrogung der U.S. Energy Information Administration eine Zunahme der Lagermengen um 692.000 Barrel für die Woche bis zum 22. April. Von Investing.com befragte Ölmarktbeobachter gingen von einem Aufbau der Lagerbestände um 2 Millionen Barrel aus. In der Vorwoche wurden rund 8,020 Millionen Barrel aus den Lagerbeständen entnommen.

Die Rohölversorgungsdaten des American Petroleum Institute, die am Vortag veröffentlicht wurden, zeigten eine Zunahme der Lagerbestände von 4,780 Millionen Barrel.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert