Agrarrohstoffe billiger - Baumwolle an der ICE weiter im Abwärtstrend

Investing.com

Veröffentlicht am 01.07.2014 13:45

Baumwolle an der ICE weiter im Abwärtstrend

Investing.com - Futures auf Baumwolle wurden am Dienstag zu den tiefsten Preisen seit Dezember 2012 gehandelt, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium mitteilte, dass die Bauern in den USA mehr Baumwolle angebaut haben, als erwartet wurde.

An der ICE Futures Exchange stürzte US Baumwolle zur Lieferung im Dezember auf ein Sitzungstief von 0,7291 USD das Pfund ab, seinem schwächsten Niveau seit dem 5. Dezember, bevor sie ihre Verluste zum Teil wieder wettmachte und am Vormittag in den USA mit einem Abschlag von 0,77% bei 0,7295 USD gehandelt wurde.

Der im Dezember fällige Baumwollkontrakt sackte am Montag um 1,79% ab, nachdem das amerikanische Landwirtschaftsministerium bekannt gab, dass die Farmer in den USA auf einer Fläche von 4,6 Millionen Hektar Baumwolle angepflanzt hatten, während die Anbaufläche im März auf 4,5 Millionen Hektar geschätzt worden war, und damit 9,2% mehr bepflanzt wurde.

Der Preis für die Faser stand in den vergangenen Wochen unter Druck, vor dem Hintergrund sich verbessernder Ernteaussichten in den USA, dem größten Anbauland der Welt, die das reichliche Angebot auf den Weltmärkten weiter erhöhen dürfte.
Futures auf Baumwolle liegen 25% unter dem Höchststand des Jahres, welcher am 26 März mit 0,9735 USD erreicht wurde und befinden sich damit nach der landläufigen Definition in einem Bärenmarkt.

Unterdessen gab US Zucker zur Lieferung im Oktober um 0,5% nach und wurde bei 0,1796 USD das Pfund gehandelt. Das war sein tiefster Stand seit dem 20. Juni.

Der Kontrakt für Oktober beendete die Sitzung um 1,69% im Minus bei einem Stand von 0,1801 USD als der Markt eine relativ kleine Lieferung gegen das Auslaufen des Juli-Kontrakts verarbeitete, was eine schwache Nachfrage in naher Zukunft nach dem Süßstoff signalisiert.

Anderswo gab Arabica Kaffee zur Lieferung im September um 0,46% nach und wurde bei 1,7378 USD das Pfund gehandelt. Der Kaffeekontrakt für September hatte sich am Montag um 1,48% verteuert und schloss den Handel bei einem Stand von 1,7510 USD ab, da die Händler befürchten, eine Dürre könne die brasilianische Ernte beeinträchtigen.

Brasilien ist sowohl der weltgrößte Produzent als auch Exporteur von Arabica Kaffee. Arabica Bohnen werden vor allem in Lateinamerika angebaut und von Spezialitätenfirmen geröstet.

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