Reuters
Veröffentlicht am 26.04.2018 18:12
Aktualisiert 26.04.2018 18:30
Startschuss für deutsch-französischen Kampfjet
Berlin (Reuters) - Deutschland und Frankreich haben den Startschuss für die Entwicklung eines gemeinsamen Kampfjets gegeben, der langfristig den Eurofighter und die Rafale ablösen soll.
Vertreter beider Länder unterzeichneten am Donnerstag auf der Berliner Luftfahrtausstellung ILA ein Dokument, das die Kernaufgaben des Flugzeugs definiert.
"Wir wünschen uns ein freies, demokratisches, ein stabiles Europa, ein starkes Europa, das seine Menschen und seine Werte schützen kann", sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. "In einer unsicherer werdenden Welt ist es deshalb auch wichtig, dass wir gemeinsam Vorsorge treffen." Ihre französische Kollegin Florence Parly pflichtete ihr bei: "Es ist in der Vergangenheit sehr viel gesprochen worden über die eigene europäische Strategie, und mit diesem Abkommen verleihen wir dieser Strategie ein Gesicht."
Führungsnation bei der Entwicklung des Jets werde Frankreich sein, kündigte von der Leyen an. Deutschland werde die Federführung bei der Entwicklung neuer Landsysteme übernehmen. Im vergangenen Jahr hatten sich beide Länder grundsätzlich auf eine Reihe großer Rüstungsvorhaben geeinigt, bei denen sie zusammenarbeiten wollen. Eines davon ist die Entwicklung eines neuen Kampfpanzers. Der Kampfjet ist mit Abstand das größte Projekt. Die Kosten dürften in den kommenden Jahrzehnten im zweistelligen Milliardenbereich liegen. Dassault und Airbus (PA:AIR) wollen den Jet entwickeln und bauen.
Zwei Generäle aus Deutschland und Frankreich unterzeichneten auf der ILA ein Dokument, das die Kernaufgaben des Flugzeugs festlegt. Nach Angaben aus Bundeswehrkreisen soll der Jet allein einsatzfähig sein, aber auch einen ganzen Waffenverbund steuern können, dem etwa Drohnen angehören. Offen ist, ob die Maschine nur auf den bemannten oder auch auf den unbemannten Einsatz ausgerichtet wird. Der Betrieb soll mit eingeschränkten Fähigkeiten ab 2040 beginnen.
Geschrieben von: Reuters
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