UNTERNEHMEN vom 17.09.2014 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 17.09.2014 15:20

ROUNDUP/Fraport-Chef: Drittes Terminal ab 2021 notwendig

FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafen hält an seinen Ausbauplänen mit einem dritten Passagierterminal fest, das im Jahr 2021 eröffnet werden müsse. Der Betreiber Fraport F:FRA AG legte dazu am Mittwoch zwei neue Gutachten vor, die zu diesem Zeitpunkt ein Aufkommen von 68 bis 73 Millionen Passagieren pro Jahr vorhersagen. Das sei mit den Kapazitäten in den vorhandenen beiden Terminals nicht mehr in der notwendigen Servicequalität zu bewältigen, erklärte Fraport-Chef Stefan Schulte. Für das laufende Jahr rechnet Fraport am größten deutschen Drehkreuz mit knapp 60 Millionen Fluggästen.

ROUNDUP 2: Schwaches Smartphone-Geschäft bringt Sony in neue Schwierigkeiten

TOKIO - Der japanische Elektronik-Riese Sony (SQ1:SON) (FSE:SON1) rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem drastisch höheren Verlust wegen Problemen im Smartphone-Geschäft. Die Prognose wurde am Mittwoch auf ein Minus von 230 Milliarden Yen (rund 1,66 Mrd Euro) angehoben. Erst vor zwei Monaten hatte Sony für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr noch einen deutlich geringeren Verlust von 50 Milliarden Yen (360 Mio Euro) in Aussicht gestellt. Auslöser für den höheren Verlust sei eine Abschreibung auf den Bereich mobile Kommunikation, teilte der Konzern mit. Sony rechne mit niedrigeren Erlösen im Smartphone-Geschäft.

ROUNDUP: Bayer will kräftig ins deutsche Agrarchemiegeschäft investieren

MONHEIM - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (ETR:BAYN) treibt sein deutsches Pflanzenschutzgeschäft voran. Rund 800 Millionen Euro sollen zwischen 2013 und 2016 in das heimische Agrarchemie-Geschäft fließen, teilte Bayer am Mittwoch in Monheim mit. Dabei plant Bayer vor allem den Ausbau der bestehenden Anlagen in Dormagen, Frankfurt und Knapsack. Insgesamt sollen 1,3 Milliarden Euro in Europa investiert werden. Etwa 400 Millionen Euro sollen nach Lateinamerika und Asien sowie weitere 700 Millionen Euro nach Nordamerika gehen. Weltweit will der Leverkusener Traditionskonzern wie geplant 2,4 Milliarden Euro in die Sparte investieren.

'WSJ': Hedgefonds will DuPont zur Aufspaltung zwingen

NEW YORK - Dem US-Chemieriesen Dupont F:DD (FSE:DUP) steht laut einem Zeitungsbericht ein Anlegeraufstand ins Haus. Wie das "Wall Street Journal" am Mittwoch berichtete, will der Investor Trian Fund Management seinen Anteil nutzen, um eine Aufspaltung des Konzerns zu erzwingen. Das gehe aus einem Brief an das Top-Management hervor, den die Zeitung habe einsehen können. Bislang sei Trian mit seinen Forderungen bei DuPont immer abgeblitzt, nun solle öffentlich nach mitstreitenden Aktionären gesucht werden. Laut "WSJ" hält der Fonds drei Prozent an DuPont.

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'MM': Hedgefonds wollen bei Adidas einsteigen - Aktie profitiert

HAMBURG - Bei Adidas F:ADS stehen einem Magazinbericht zufolge angelsächsische Hedgefonds vor der Tür. Sie sondierten einen Einstieg bei dem Sportartikelhersteller, berichtete das "Manager Magazin" am Mittwoch vorab aus der am Freitag erscheinenden Ausgabe unter Berufung auf Finanzkreise. Ziel der Hedgefonds sei ein radikaler Kurswechsel bei dem Unternehmen, das zuletzt wegen seines Russlandgeschäfts und Problemen bei der Golfsparte seine Gewinnprognose drastisch gesenkt hatte. Sie fordern den Angaben nach eine Ablösung von Vorstandschef Herbert Hainer. Ihn machten die Investoren für die jüngsten Probleme des Sportartiklers verantwortlich.

ROUNDUP 2: Einbruch der Märkte in Brasilien und Russland belastet Autoindustrie

BERLIN/BRÜSSEL - Der Einbruch der Märkte in Russland und Brasilien macht der Autoindustrie zunehmend zu schaffen. In Brasilien sanken die Verkäufe im August um 17 Prozent, in Russland ging es sogar um fast 26 Prozent nach unten. Der deutsche Branchenverband VDA sprach am Mittwoch in Berlin von einer "schwierigen Verfassung" der beiden Märkte. Dagegen sind die weltweit wichtigsten Märkte China und die USA weiter auf Wachstumskurs und stützen damit die Autokonjunktur.

ROUNDUP: Boehringer Ingelheim erwägt Stellenabbau

INGELHEIM - Der zweitgrößte deutsche Pharmahersteller Boehringer Ingelheim denkt als Teil seines Sparprogramms auch über den Abbau von Arbeitsplätzen nach. "Es kann gut sein, dass mittelfristig Stellen betroffen sind", sagte Unternehmenssprecher Philipp Baum am Mittwoch. "Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden."

Luxusgüterhersteller Richemont ausgebremst von Nachfragerückgang in Asien

GENF - Der Uhren- und Schmuckkonzern Richemont F:CFR spürt eine abnehmende Lust auf Luxus in Asien. Der Nachfragerückgang in der Region und negative Währungseffekte machen dem Unternehmen zu schaffen, während in Europa und im Nahen Osten Accessoires von Marken wie Cartier, Piaget und Montblanc weiter gefragt waren. Im vorbörslichen Handel gaben Richemont-Aktien am Mittwoch 2 Prozent nach.

ROUNDUP: Adobe wächst nach radikalem Wandel

SAN JOSE - Der Software-Anbieter Adobe liegt bei seinem schwierigen Umstieg auf ein Abo-Modell im Plan. In vergangenen Geschäftsquartal kamen gut 500 000 Kunden für die Cloud-Dienste hinzu, wie der Entwickler von Programmen wie Photoshop und Acrobat nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Mit diesem Tempo würde Adobe exakt das Ziel erreichen, bis Ende November 3,3 Millionen Abo-Kunden zu haben. Mit etwas über einer Milliarde Dollar Umsatz in dem Ende August abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal gab es erneut ein leichtes Wachstum.

Textilriese Inditex verdient dank guter Onlinegeschäfte besser als erwartet

ARTEIXO - Der spanische H&M-Konkurrent Inditex F:ITX (FSE:IXD) hat im ersten Halbjahr (bis Ende Juli) dank Auslandswachstum und anziehender Onlinegeschäfte besser abgeschnitten als erwartet. Zwar drückten die Kosten der Expansion das Nettoergebnis um 2,4 Prozent auf 928 Millionen Euro nach unten, wie der Textilkonzern am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten aber mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,6 Prozent auf 8,085 Milliarden Euro.

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