Tokio-Werte steigen im dünnen Handel mit schwachem Yen auf 15-Jahreshoch

Investing.com

Veröffentlicht am 20.02.2015 04:09

Aktualisiert 20.02.2015 10:10

Tokio-Aktien steigen

Investing.com - Die Aktienkurse an der Tokioter Börse erklimmen am Freitag den höchsten Stand seit 15 Jahren. Die Anleger verlassen sich weiter auf die Schwäche des Yen. Viele Märkte bleiben aufgrund des Chinesischen Neujahrsfestes geschlossen.

Nikkei 225 stieg im Morgenhandel um 0,32 Prozent auf 18.323 Punkte.

Rekordträchtige BoJ-Konjunkturmaßnahmen treiben die lokalen Kurse nach oben, da der Government Pension Investment Fund nun verstärkt auf Aktien setzt.

Früher am Tag bestätigte Direktor der Bank of Japan Haruhiko Kuroda, dass die massiven Ankäufe japanischer Staatsanleihen keine Probleme auf dem Markt verursachen würden.

Gegenüber dem Haushaltsausschuss des Unterhauses äußerte Kuroda: „Bislang konnten wir keine durch die Implementierung von quantitativen und qualitativen Lockerungen verursachten Probleme erkennen.“

Durch die nahezu vollständige monatliche Absorption der japanischen Staatsschulden auf dem Sekundärmarkt gelang es der Bank of Japan, langfristige Zinssätze auf einem Rekordtief zu halten. Allerdings führte die Maßnahme auch zu einer Verringerung der Liquidität auf dem JGB-Markt.

„Zu diesem Zeitpunkt glaube ich nicht, dass die quantitativen und qualitativen Lockerungen Probleme auf dem JGB-Markt verursachen werden, dennoch beobachten wird den Markt selbstverständlich genau“, so Kuroda.

Im April 2013 begann die BoJ ein aggressives Lockerungsprogramm, das die jahrelange Deflation bekämpfen und die Inflationsrate innerhalb von zwei Jahren auf 2 Prozent hochtreiben sollte.

Allerdings dämpfte der Einbruch der Rohölpreise den Optimismus hinsichtlich dieses Zeitraums.

Bei Börsenschluss am Donnerstag notierten amerikanische Werte durchwachsen. Gewinne in den Sektoren für Technologie, Grundstoffe und Gesundheitsvorsorge brachten die Kurse nach oben, während Verluste im Öl- und Gassektor und Telekommunikation die Aktien nach unten getrieben hatten.

Dow Jones Industrial Average fiel um 0,24 Prozent,S&P 500-Index ging um 0,11 Prozent zurück. NASDAQ Composite Index dagegen legte um 0,37 Prozent zu.

Ebenfalls am Vortag wurde Angaben der Nachrichtenagentur Reuters zufolge der griechische Antrag, der eine Zusage zur Einhaltung eines "ausgeglichenen Haushalts" in den nächsten sechs Monaten enthielt, als ungenügend zur Sicherung weiterer Darlehen befunden. Griechenland hoffte darauf, während dieser sechsmonatigen Frist eine neue Vereinbarung hinsichtlich des Wirtschaftswachstums für die kommenden vier Jahre mit seinen europäischen Partnern aushandeln zu können.

Finanzminister Wolfgang Schäuble bezeichnete den Antrag als "unzureichend für eine Lösung". Dieser erfülle nicht die Kriterien, die in der Sitzung der Finanzminister der Eurogruppe am Montag vereinbart worden sind.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Zuvor begrüßte die Europäische Kommission den Verlängerungsantrag als einen Schritt in Richtung Kompromiss und Stabilität in der Eurozone.

Am Donnerstag veröffentlichtes Protokoll der aktuellen EZB-Sitzung offenbarte, dass innerhalb des Rats "breiter Konsens" hinsichtlich der Notwendigkeit quantitativer Lockerungen bestanden hat.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert