Schweizer Börse vor US-Jobdaten wenig verändert erwartet
Reuters
Veröffentlicht am 05.02.2016 08:27
Schweizer Börse vor US-Jobdaten wenig verändert erwartet
Zürich, 05. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte sich am Freitag vor mit Spannung dem US-Arbeitsmarktbericht nur wenig bewegen. Die Bank Julius Bär berechnete den SMI JBPRE01 vorbörslich um 0,1 Prozent höher mit 8011 Punkten. Der SMI-Future FSMIc1 notierte mit 7912 Zählern praktisch auf dem Vortagsniveau. Am Donnerstag war der Leitindex im Sog des Absturzes der Credit-Suisse-Aktien um 1,5 Prozent gesunken.
Die Anleger dürften sich bis zur Veröffentlichung der monatlichen Jobstatistik der US-Regierung um 14:30 Uhr MEZ zurückhalten, erwarten Händler. Von den Zahlen erwarten sie sich Aufschluss über das weitere Vorgehen der amerikanischen Notenbank. Die Fed macht ihre Zinspolitik von einer Verbesserung des Stellenangebots abhängig. Ökonomen prognostizieren für Januar einen Stellenzuwachs ausserhalb der Landwirtschaft von 190.000 ECONUS . Zuletzt hatten enttäuschende Daten die Sorgen der Anleger vor einem Schwächeanfall der US-Wirtschaft geschürt.
Merklich Auftrieb würde dem Markt eine kräftige Erholung der CS-Titel geben, sagten Börsianer. Die Bank hatte am Donnerstag mit ihrem Jahresbericht die Anleger enttäuscht Die Aktien waren daraufhin elf Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als 20 Jahren abgestürzt. Vorbörslich rückten Credit Suisse leicht vor.
Die Bank Julius Bär BAER.VX kann den langwierigen Steuerstreit mit den USA abhaken. Die US-Staatsanwaltschaft gab am Donnerstag eine Einigung in Höhe von 547 Millionen Dollar bekannt. Zwei ehemalige Banker bekannten sich vor dem Gericht in Manhattan schuldig, Kunden aus den USA bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben Vorbörslich wurden die Aktien um zwei Prozent höher indiziert.
Ems-Chemie EMSN.S wartete mit guten Zahlen auf. Der Gewinn stieg stärker als erwartet um 9,5 Prozent auf 383 Millionen Franken. An die Aktionäre sollen inklusive 2,50 Franken Sonderdividende insgesamt 13,50 Franken je Aktie ausgeschüttet werden - 1,50 Franken mehr als voriges Jahr. Dieses Jahr rechnet das Unternehmen mit leicht mehr Umsatz und Betriebsertrag.
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Geschrieben von: Reuters
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