ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax geht erstmals über 13 000 Punkten ins Ziel

dpa-AFX

Veröffentlicht am 16.10.2017 18:24

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax geht erstmals über 13 000 Punkten ins Ziel

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag erstmals über 13 000 Punkten geschlossen. Beim Stand von 13 003,70 Zählern und einem Plus von 0,09 Prozent ging der deutsche Leitindex ins Ziel. Bereits am vergangenen Donnerstag war das Barometer im Handelsverlauf zum ersten Mal über die viel beachtete runde Marke gesprungen, auf Schlusskurs-Basis aber bislang darunter geblieben.

"Unaufgeregt, aber stoisch schraubt sich der Dax weiter aufwärts", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Er sieht weiteres Kurspotenzial. Die Rally am deutschen Aktienmarkt könnte sich in der zweiten Monatshälfte fortsetzen.

Für den MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, ging es am Montag um 0,24 Prozent auf 26 142,97 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 0,53 Prozent auf 2539,77 Punkte zu und bewegt sich damit weiter auf dem Niveau von Anfang 2001.

Der Katalonien-Konflikt spielte zum Wochenauftakt am Markt kaum eine Rolle. Im Streit um die Unabhängigkeit der Katalanen stellte die spanische Regierung den Separatisten in Barcelona erneut ein Ultimatum. Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont habe nun bis Donnerstag Zeit, die Abspaltungspläne endgültig ad acta zu legen und zur verfassungsmäßigen Ordnung zurückzukehren, hieß es.

Unter den Einzelwerten gewannen im Dax die Aktien von Daimler (4:DAIGn) 0,69 Prozent. Der Lkw- und Autobauer geht die ersten Schritte zu der angedachten neuen Konzernstruktur. Neben der bereits eigenständigen Finanzsparte wird erwogen, die Geschäftsfelder mit Autos und Transportern sowie die Sparte mit Lkws und Bussen auf rechtliche eigenständige Beine zu stellen.

An der Dax-Spitze fanden sich die Bayer-Papiere (4:BAYGN) mit plus 1,23 Prozent auf 119,60 Euro. Der am Freitag verkündete Spartenverkauf an die BASF (4:BASFN) trieb die Titel des Chemie- und Pharmakonzerns weiter an. Zudem erhöhte das Analysehaus Jefferies das Kursziel auf 140 Euro.

Im TecDax setzten die Papiere von SLM Solutions (4:AM3D) ihre Erholung mit plus 2,64 Prozent fort. Der 3D-Druck-Spezialist hatte einen weiteren Großauftrag aus Asien erhalten. Bester Index-Wert waren die Titel des Biotech-Unternehmens Evotec (4:EVTG) mit plus 4,57 Prozent.

Ansonsten bewegten Analystenkommentare die Kurse: So zogen die Papiere von Salzgitter (4:SZGG) im MDax um 2,65 Prozent an. Die Analysten der Deutschen Bank (DE:DBKGn) hatten nach einem Treffen mit Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann die Kaufempfehlung für die Aktien bekräftigt. Der Top-Manager habe für Zuversicht gesorgt, dass der Stahlhersteller operativ auf gutem Weg sei.

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Ganz oben im MDax waren die Anteilscheine von Hochtief (4:HOTG) mit plus 3,46 Prozent, nachdem Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe eine frische Kaufempfehlung für die Aktien des Baukonzerns ausgesprochen hatte. Gabriel sieht in der möglichen Übernahme des Autobahnbetreibers Abertis durch den Essener Baukonzern mehr Chancen als Risiken.

Als stärkster Wert im Kleinwerteindex SDax (SDAX) erholten sich die Aktien des Fahrzeugsitze-Herstellers Grammer (4:GMMG) mit plus 7,36 Prozent zumindest ein gutes Stück von ihrem Freitags-Kursrutsch.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) beendete den Handel mit einem Zuwachs von 0,05 Prozent auf 3606,27 Punkten. Der Pariser Leitindex CAC 40 (CAC 40) schloss ebenfalls moderat im Plus, der FTSE 100 (GB0001383545) in London hingegen knapp im Minus. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stand zum Börsenschluss in Europa 0,2 Prozent höher.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,23 Prozent am Freitag auf 0,20 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,13 Prozent auf 141,57 Punkte. Der Bund-Future rückte um 0,25 Prozent auf 162,51 Punkte vor. Der Euro kostete zuletzt 1,1807 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1803 (Freitag: 1,1810) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8472 (0,8467) Euro.

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