ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow unverändert, Nasdaq fest - Gemischte Zahlen

dpa-AFX

Veröffentlicht am 24.04.2014 22:24

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) ist am Donnerstag erneut auf der Stelle getreten. Gemischt ausgefallene Konjunkturdaten und Quartalsberichte lieferten widersprüchliche Impulse. Mit 16 501,65 Punkten ging der Dow exakt auf Vortagesschluss aus dem Handel. Der S&P 500 (SPI:INX) legte um 0,17 Prozent auf 1878,61 Punkte zu und war damit wieder weniger als 20 Zähler von seinem Rekordhoch entfernt. Der Technologieindex Nasqaq 100 stieg vor allem angetrieben von der Apple-Aktie um 0,96 Prozent auf 3591,03 Punkte.

Unter den 30 Dow-Konzernen enttäuschten 3M und Verizon mit ihren Geschäftsberichten. An der Nasdaq hingegen begeisterten starke Zahlen vom Schwergewicht Apple oder auch von Texas Instruments. Die US-Konjunkturdaten zeigten, dass die Aufträge für langlebige Güter im März zugelegt hatten, was für eine anziehende Investitionstätigkeit spricht. Die Erstanträge auf Arbeitslosigkeit hingegen waren in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Ebenfalls im Blick stand außerdem wieder die Krise in der Ukraine, nachdem Russland als Reaktion auf die Gewalt im Osten der Ukraine ein großangelegtes Militärmanöver an der gemeinsamen Grenze begonnen hat.

APPLE MIT GRÖSSTEM TAGESGEWINN SEIT JAHREN

Das Papier, dass an diesem Tag die wohl größte Aufmerksamkeit auf sich zog, war das von Apple NAS:AAPL(ETR:APC) mit plus 8,20 Prozent auf 567,77 US-Dollar. Das nach Marktkapitalisierung größte US-Unternehmen hatte in seinem Ende März abgelaufenen Geschäftsquartal deutlich mehr iPhones als erwartet verkauft, kündigte eine Ausweitung seines Aktienrückkaufprogramms und eine steigende Dividende an sowie einen Aktiensplit im Verhältnis 7 zu 1.

Texas Instruments (FSE:TII) NAS:TXN überzeugte die Anleger ebenfalls mit seinen Quartalszahlen. Beim Chip-Spezialisten zieht das Geschäft mit dem Trend zur Vernetzung von Alltagsgeräten weiter an. Der Anteilsschein gewann etwas mehr als vier Prozent. Facebook (ETR:FB) NAS:FB hingegen gaben die frühen Gewinne wieder ab und sanken um 0,80 Prozent. Das Online-Netzwerk hatte von deutlich gestiegenen Werbe-Einnahmen auf Smartphones profitiert, teilte im Handelsverlauf aber eine weitere Übernahme mit. Das Unternehmen kauft die Fitness-App Moves. Sie verfolgt per Telefon-Sensoren das tägliche Training der Nutzer.

CATERPILLAR ÜBERRASCHT MIT MEHR GEWINN - 3M UND VERIZON ENTTÄUSCHEN

Im Dow überzeugte der Baumaschinenhersteller Caterpillar NYS:CAT die Anleger. Er überraschte zum Jahresauftakt mit mehr Gewinn und peilt auch für die nächsten Monate höhere Erträge an. Die Aktie stieg als Spitzenwert im Index um 1,84 Prozent. Kursabschläge dagegen gab es für die Titel des Mischkonzerns 3M NYS:MMM (FSE:MMM) und Verizon Communications NYS:VZ ETR:BAC. Der Telekomkonzern Verizon enttäuschte laut Händlern mit seinem Ergebnis je Aktie, was das Papier mit einem Abschlag von 2,42 an das Dow-Ende drückte. 3M blieb beim Umsatz hinter den Erwartungen zurück. Das Papier fiel um knapp ein Prozent.

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Eine mögliche Großübernahme rückte zudem die Papiere von General Electric (GE) NYS:GE (ETR:GEC) in den Blick. Die Aktie zeigte sich im Dow allerdings mit plus 0,15 Prozent kaum verändert. GE buhlt Kreisen zufolge um Alstom (FSE:AOM) (PSE:PALO). Die Titel des französischen Transport- und Energietechnikkonzerns waren in Paris um knapp elf Prozent nach oben geschnellt. In der Medizintechnikbranche ist zugleich ein Deal über eine gut 13 Milliarden Dollar schwere Übernahme bereits abgesprochen: Der Implantathersteller Zimmer NYS:ZMH will den Rivalen Biomet für Bares und eigene Aktien kaufen. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen sind sich handelseinig. Die Zimmer-Aktie sprang um 11,50 Prozent hoch.

Nach Börsenschluss geht die Quartalsberichterstattung unter anderem mit Microsoft (FSE:MSF) NAS:MSFT und Visa NYS:V (FSE:3V64) weiter, die beide mit kleinen Gewinnen schlossen. Der Onlinehändler Amazon (NAS:AMZN) (FSE:AMZ) wird ebenfalls Zahlen vorlegen. Die Aktie stieg im Voraus um knapp vier Prozent.

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