ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow kaum verändert - Nasdaq im Minus

dpa-AFX

Veröffentlicht am 27.03.2014 21:31

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) hat sich am Donnerstag nach zeitweise moderaten Verlusten erholt und kaum verändert geschlossen. Die anderen wichtigen US-Indizes verringerten ihre Verluste. Die Krim-Krise sei wieder etwas in den Hintergrund gerückt, sagten Börsianer. Gemischt ausgefallene Konjunkturdaten hätten zudem keine klaren Impulse geliefert. Der wichtigste US-Index beendete den Handel mit minus 0,03 Prozent bei 16 264,23 Punkten. Der S&P-500-Index (SPI:INX) fiel um 0,19 Prozent auf 1849,04 Punkte. Der Nasdaq-100-Index rutschte um 0,55 Prozent auf 3563,13 Punkte ab.

Positiv waren vor allem die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten ausgefallen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit November 2013 gesunken. Der Blick auf die US-Wirtschaft zeigt zudem, dass diese im vierten Quartal mit 2,6 Prozent etwas stärker zugelegt hatte als zuvor prognostiziert. Allerdings blieb der Anstieg etwas hinter den Expertenerwartungen zurück. Die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe hingegen waren im Februar überraschend zurückgegangen und auch der Vormonatswert wurde kräftig nach unten korrigiert.

FED UNTERSUCHTE KAPITALAUSGABEN DER BANKEN: CITIGROUP UNTER DRUCK

Unternehmensseitig stand vor allem der Bankensektor im Fokus, nachdem die Fed im Zuge ihres jährlichen Stresstests unter anderem die Pläne von US-Banken untersucht hinsichtlich der Kapitalausgaben untersucht hatte. Damit will die Notenbank sicherstellen, dass die Geldhäuser ihr Kapitalpolster durch Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe nicht zu stark angreifen. Die Citigroup (NYS:C) FSE:TRVC bekam dies nun zu spüren, denn ihr Kapitalplan wurde als einer von fünf abgelehnt. Die Fed begründete dies unter anderem mit Defiziten bei der bankeigenen Vorhersage, wie sich das globale Geschäft in einem Krisenfall entwickeln würde. Der Anteilsscheine der Großbank rutschten mit einem Abschlag von 5,40 Prozent an das Ende des S&P 100.

Die Papiere von JPMorgan (ETR:CMC) NYS:JPM und der Bank of America NYS:BAC (ETR:NCB) konnten ihre frühen Gewinne nicht halten. Die Aktien der Muttergesellschaft von Merrill Lynch büßten knapp ein Prozent ein und die von JPMorgan schlossen mit plus 0,03 Prozent fast unverändert. Fünfeinhalb Jahre nach der Lehman-Pleite will JPMorgan die Dividende über das damals erreichte Niveau heben. Die Bank kündigte zudem einen weiteren Rückkauf eigener Aktien über bis zu 6,5 Milliarden Dollar an. Erstmals seit mehr als drei Jahren will zudem die Bank of America wieder ihre Dividende anheben.

EXXON PROFITIEREN VON POSITIVER STUDIE UND ALCOA VON GERICHTSURTEIL

Eine Kaufempfehlung von Merrill Lynch gab den Aktien der Ölgesellschaft ExxonMobil NYS:XOM (ETR:XONA) Auftrieb. Mit einem Aufschlag von 1,63 Prozent setzten sie sich an die Dow-Spitze. Die Anteilsscheine von Alcoa NYS:AA (ETR:ALU) schnellten im S&P-100-Index nach Nachrichten aus Großbritannien um mehr als sechs Prozent hoch. Der Aluminiumhersteller profitiert davon, dass der russische Konkurrent Rusal eine Gerichtsentscheidung gegen die Pläne der Londoner Metallbörse gewonnen hat, Aluminiumauslieferungen schneller vornehmen zu müssen. Rusals Befürchtungen waren, dass darunter die Preise leiden könnten, da für sofortige Lieferungen von Aluminium in der Regel Prämien verlangt werden.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Nach dem sehr holprige Börsendebüt von King Digital Entertainment (NAS:KING) am Mittwoch ging es erneut abwärts. Die Aktien der Firma, die das populäre Smartphone-Spiel "Candy Crush" entwickelt hat, büßten 2,26 Prozent auf 18,60 Dollar ein. Zu 20,50 Dollar waren sie tags zuvor ausgegeben worden.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert