Reuters
Veröffentlicht am 18.01.2018 12:54
Renault-Nissan beansprucht Krone als weltgrößter Autobauer für sich
Paris (Reuters) - Die französisch-japanische Allianz (DE:ALVG) aus Renault und Nissan (T:7201) macht Volkswagen (DE:VOWG) den Titel als weltgrößter Autobauer streitig.
Carlos Ghosn, Chef der durch Überkreuzbeteiligungen verbundenen Firmen, beansprucht die Krone für sich. Mit mehr als 10,6 Millionen verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen sei die Allianz im vergangenen Jahr die führende globale Automobilgruppe gewesen, sagte Ghosn bei einer parlamentarischen Ausschusssitzung in Paris. "Darüber kann es keine weitere Diskussion geben." Ghosn begründete seinen Anspruch damit, dass die Wolfsburger ihre Lkw-Töchter in der Absatzstatistik mitrechnen, während Renault-Nissan dies nicht tue. Zu dem Bund zählt auch Mitsubishi (T:7211).
Volkswagen hat im abgelaufenen Jahr konzernweit 10,7 Millionen Fahrzeuge zu den Kunden gebracht. Darin sind die Lkw-Töchter MAN und Scania mit gut 200.000 Fahrzeugen einhalten. Auf Platz zwei dürfte erneut der japanische Erzrivale Toyota (T:7203) gelandet sein. Die Japaner haben im Dezember erklärt, dass sie 2017 mit ihren Marken Toyota, Lexus, Daihatsu und dem Lkw-Bauer Hino einen weltweiten Absatz von 10,35 Millionen Fahrzeugen anpeilen. Für 2018 hat sich Toyota 10,5 Millionen Auslieferungen vorgenommen.
Zahlen der französisch-japanischen Partner gibt es bisher nur von Renault. Die Franzosen haben im vergangenen Jahr mit 3,76 Millionen Fahrzeugen einen Rekordabsatz erzielt. Experten rechnen damit, dass der Dreier-Bund Volkswagen beim addierten Absatz nahe gekommen ist oder ihn sogar erreicht hat. Anders als die Niedersachsen bildet Renault-Nissan mit Mitsubishi bislang jedoch keinen Konzern. 2016 hatte Renault-Nissan mit knapp zehn Millionen Fahrzeugen auf Rang drei gelegen.
Geschrieben von: Reuters
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