Politische Unsicherheit bringt europäische Kurse in den Abwärtstrend

Investing.com

Veröffentlicht am 22.03.2017 09:36

Frankfurter Börse

Investing.com - Die Kurse an den europäischen Börsen verlaufen am Mittwoch tiefer. Die Anleger konzentrieren sich im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Präsidentschaftswahlen in Frankreich auf die politischen Entwicklungen in Europa.

Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,76 Prozent, CAC 40 zieht sich um 0,91 Prozent zurück und der DAX stürzt um 0,85 Prozent ab.

Die Besorgnis über den Ausgang der Wahlen in Frankreich ließ etwas nach, nachdem der gemäßigte Kandidat Emmanuel Macron bei einer Fernsehdebatte gegen seine Widersacherin Marine Le Pen als Sieger hervorgegangen war.

Der rechtsliberale Kandidat François Fillon wird Angaben der Financial Times zufolge derweil mit Vorwürfen konfrontiert, er habe finanziellen Nutzen aus seinen Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin gezogen.

Für weitere Zurückhaltung bei den Investoren sorgt die Tatsache, dass die Abschlusserklärung des G-20-Gipfels infolge der zunehmend protektionistischen Haltung der Trump-Regierung keine Zusage enthielt, den globalen Handel frei und offen zu halten.

Finanzwerte notieren durchgehend niedriger. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 1,68 bzw. 2,19 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) gehen um 0,64 bzw. 1,32 Prozent zurück.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) verlieren beide 1,44 bzw. 2,80 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) ziehen sich um 1,61 bzw. 1,42 Prozent zurück.

L’Oreal SA (PA:OREP) steigt um 0,20 Prozent. Der Kosmetikriese führt sein größtes Kundenbindungsprogramm „Worth It Rewards“ ein.

In London fällt der rohstofflastige FTSE 100 um 0,81 Prozent aufgrund von empfindlichen Verlusten im Bergbausektor.

Bhp Billiton (L:BLT) verliert 2,69 Prozent und Rio Tinto (L:RIO) 2,44 Prozent. Glencore (L:GLEN) stürzt um 1,91 Prozent ab.

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Ashtead Group (LON:AHT) gehört mit 3,09 Prozent Anstieg zu den schlechtesten Performern des Index. Zuvor bestätigte Exane Paribas die neutrale Bewertung der Aktie.

Finanzwerte tragen ebenfalls zu Verlusten bei: Lloyds Banking (LONDON:LLOY) verliert 1,09 Prozent und die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) 2,02 Prozent. HSBC Holdings (LONDON:HSBA) und Barclays zogen sich um 1,10 bzw. 2,13 Prozent zurück.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,27 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,25 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,21 Prozent erwartet.

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