Politische Unsicherheit bringt europäische Kurse in den Abwärtstrend

Investing.com

Veröffentlicht am 24.02.2017 09:39

Frankfurter Börse

Investing.com - Kurse an den europäischen Börsen notieren am Freitag schwächer. Die Anleger konzentrieren sich angesichts der politischen Unsicherheit in Europa und den USA weiter auf die Unternehmensergebnisse.

Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,07 Prozent, CAC 40 zieht sich um 0,25 Prozent zurück und der DAX rutscht um 0,27 Prozent ab.

Die Märkte sind verunsichert. Französischer Politiker der Mitte François Bayrou bot dem unabhängigen Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen im Mai eine Allianz an. Macron gibt im Laufe des Tages wichtige Eckpunkte seines Wirtschaftsplans bekannt.

Dies könnte einen Sieg der rechtsextremen Marine Le Pen verhindern.

Die Anleger warten ebenfalls auf eine Ansprache Trumps vor dem Kongress in der kommenden Woche und hoffen auf Klarheit über seine Wirtschaftspläne.

Finanzwerte notieren durchgehend niedriger. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 0,76 bzw. 0,83 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) gehen um 0,56 bzw. 0,63 Prozent zurück.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit rutschen um 0,66 bzw. 0,48 Prozent ab. Die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) entwickeln sich jedoch überdurchschnittlich und gehen um 0,16 bzw. 0,51 Prozent hoch.

Safran (PA:SAF) SA rutscht um 0,20 Prozent ab, selbst nachdem der französische Luftfahrtzulieferer einen Jahresgewinnanstieg von 21,7 Prozent gemeldet hatte, gefördert durch eine robuste Nachfrage seitens der kommerziellen Fluglinien.

FTSE 100 fällt um 0,09 Prozent, gedrückt von Micro Focus International (LON:MCRO) mit 2,46 Prozent Verlust. Die Softwarefirma bestätigte Analystenprognosen, denen zufolge der Umsatzanstieg für das Geschäftsjahr bis zum 30. April im Vergleich zum Vorjahr zwischen unverändert und einem Anstieg um 2 Prozent liegen wird.

Der Finanzsektor trägt zu Verlusten bei. HSBC Holdings (LON:HSBA) verliert 0,06 Prozent und Barclays (LON:BARC) fällt um 0,22 Prozent. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) zieht sich nach Bekanntgabe eines Jahresverlusts von 7 Mrd. Pfund um 1,93 Prozent zurück.

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Lloyds Banking (LONDON:LLOY) jedoch entwickelt sich überdurchschnittlich und stürzt um 0,17 Prozent ab.

Im Bergbausektor verlaufen die Kurse gemischt. Bhp Billiton (L:BLT) rutscht um 0,27 Prozent ab und Rio Tinto (L:RIO) fällt um 0,97 Prozent. Fresnillo (LON:FRES) dagegen schnellt um 2,02 Prozent hoch.

Pearson (LON:PSON) Plc meldete infolge rückläufiger Einnahmen in den Weiterbildungsmärkten in Großbritannien und den USA einen größeren Jahresnettoverlust. Die Meldung brachte die Aktie um 1,70 Prozent nach unten.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,11 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,15 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,21 Prozent erwartet.

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