Paydirekt fährt Angebot hoch - Commerzbank und DZ Bank am Start

Reuters

Veröffentlicht am 07.10.2015 11:05

Paydirekt fährt Angebot hoch - Commerzbank und DZ Bank am Start

Frankfurt, 07. Okt (Reuters) - Der PayPal PYPL.O -Konkurrent der deutschen Banken nimmt langsam Fahrt auf. Nach einem ersten Pilotprojekt mit Mitarbeitern der HypoVereinsbank CRDI.MI habe der Online-Bezahldienst Ende September weitere Institute angeschlossen, teilte Paydirekt am Mittwoch mit. Dazu zählen die Commerzbank CBKG.DE , die DZ Bank DETGNY.UL , Comdirect CDBG.DE und einige Volks- und Raiffeisenbanken. Derzeit nutzen vor allem Mitarbeiter der Geldhäuser Paydirekt für Einkäufe im Internet, peu a peu schalten sie das Angebot dann aber auch für ihre Kunden frei.

Durch die Einführung von Paydirekt wollen die deutschen Banken verhindern, dass sie im Zahlungsverkehr weiter an Boden verlieren. Experten erwarten, dass Paydirekt Online-Händler dabei mit günstigeren Konditionen locken wird, um dem US-Rivalen PayPal Marktanteile abjagen zu können. Nach dem Online-Shop D-Living ist mit Sport Tiedje inzwischen ein zweiter Verkäufer mit von der Partie. Zudem hat der Online-Dienstleister Computop, der mit mehr als 10.000 Händlern zusammenarbeitet, Paydirekt in sein Angebot aufgenommen.

"Insgesamt ist das Interesse vieler Händler hoch", sagt Paydirekt-Geschäftsführer Helmut Wißmann. Für viele Nutzer sei der Datenschutz ein wichtiges Kriterium. "Der Verbleib der Kontodaten beim jeweiligen Institut und das 'Made in Germany' spricht viele Kunden an." Das Thema ist nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshof (EuGH) zum Umgang mit personenbezogenen Daten in aller Munde. Der EuGH hatte am Dienstag das sogenannte "Safe Harbour"-Abkommen für ungültig erklärt, was das Geschäft für US-Internetkonzerne in Europa erschweren dürfte.

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