Öl: Exxon Mobils Deal in Liberia soll genauer untersucht werden
Veröffentlicht am 24.04.2018 16:28
Aktualisiert 25.04.2018 08:20
Öl: Exxon Mobils Deal in Liberia soll genauer untersucht werden
Im Jahr 2013 schloss Exxon Mobil Corp (NYSE:XOM). einen Deal über die Bohrrechte vor der Küste des westafrikanischen Landes ab. Wie sein Büro mitteilte, will der liberianische Präsident George Weah den Deal nun genauer untersuchen lassen.
Korruption im Spiel?
Die Untersuchung folgt einem Report der Aktivistengruppe „Global Witness“ vom letzten Monat. In diesem Bericht wird behauptet, Exxon habe die Rechte an dem Block gekauft, obwohl der Konzern wusste, dass die liberianischen Teilinhaber des Blocks unter Verdacht stehen, sich die Rechte an dem Block selbst zugesprochen zu haben. Die Inhaber haben während dieses Zeitraums offizielle Ämter inne gehabt und diese für die Übertragung der Rechte auf sich selbst missbraucht.
Exxon soll seine Bedenken über die Vorgeschichte des Blocks geäußert haben, den Deal jedoch dann in der Form durchgeführt haben, dass Exxon die Anteile von der „Canadian Overseas Petroleum Ltd.“ übernommen hat, einem weiteren Inhaber des Vermögenswerts, anstatt direkt von liberianischen Unternehmen.
Bisher keine Stellungnahme von Seiten Exxons
Der Konzern sagte im letzten Monat, der Deal halte sich an alle internationalen und nationalen Anti-Bestechungsgesetze und man engagiere sich für ethisches Verhalten. Präsident Weah rief ein fünfköpfiges Untersuchungskomitee ins Leben. Dieses Komitee hat nun zwei Wochen Zeit, um erste Erkenntnisse vorzulegen und Empfehlungen zu geben.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.
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Geschrieben von: finanztrends.info
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