Metro verteidigt sich gegen Vorwürfe der Staatsanwaltschaft

Reuters

Veröffentlicht am 16.02.2018 13:47

Metro verteidigt sich gegen Vorwürfe der Staatsanwaltschaft

Düsseldorf (Reuters) - Vorstand und Aufsichtsrat der Metro sehen trotz der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Insiderhandels und Marktmanipulation kein Fehlverhalten.

Der Verdacht der Ermittler, der Kapitalmarkt sei zu spät über die Pläne zur Aufspaltung des alten Metro-Konzerns in einen Lebensmittel- und einen Elektronikhändler um Media-Saturn informiert worden, trage nicht, sagte Aufsichtsratschef Jürgen Steinemann auf der Hauptversammlung am Freitag in Düsseldorf. Metro-Chef Olaf Koch zeigte sich überzeugt, dass das Ermittlungsverfahren zeigen werde, dass Metro sich bei der Aufspaltung gesetzeskonform verhalten habe. Für Jella Benner-Heinacher von der Aktionärsvereinigung DSW sind die Vorwürfe "schwerwiegend und sicherlich kein Pappenstiel." Aus ihrer Sicht müsse aber die Unschuldsvermutung gelten.