Kurse in Europa verlaufen vor US-Abstimmung und EZ-Daten uneinheitlich

Investing.com

Veröffentlicht am 24.03.2017 09:40

Frankfurter Börse

Investing.com - Die Kurse an den europäischen Börsen verlaufen am Freitag uneinheitlich. Die Märkte sind nervös im Vorfeld der Abstimmung über die Gesundheitsreform von Donald Trump. Darüber hinaus warten die Anleger auf Daten aus dem Gewerbe- und dem Dienstleistungssektor der Eurozone.

Im europäischen Morgenhandel geht DJ Euro Stoxx 50 um 0,18 Prozent runter, CAC 40 rutscht um 0,21 Prozent ab und der DAX steigt um 0,03 Prozent an.

Die Anleger halten sich zurück, nachdem Trump die republikanischen Gesetzgeber im Kongress gewarnt hatte, dass, sollte sein Entwurf nicht bestätigt werden, er Obamacare beibehalten und zur Steuerreform übergehen werde.

Die aktuelle Abstimmung gilt unter Anlegern als Test für seine Fähigkeit, wichtige Wahlversprechen wie etwa die Steuerreform und die Infrastrukturausgaben, zu erfüllen.

Früher am Tag zeigten Daten, dass der Privatsektor Deutschlands die größte Expansion seit rund sechs Jahren verzeichnet hat.

Finanzwerte handeln insgesamt niedriger. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 0,07 bzw. 0,51 Prozent, Commerzbank (XETRA:CBKG) rutscht um 0,04 Prozent ab.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) fallen beide um 0,24 bzw. 0,35 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) ziehen sich um 0,40 bzw. 0,51 Prozent zurück.

Sanofi (PA:SASY) rutscht trotz Meldungen über den Kauf von Flexion um 0,71 Prozent ab. Das Schmerzmittel wird gegenwärtig von FDA untersucht.

Merck & Company (NYSE:MRK) Inc (SIX:MRKUSD) steigt dagegen um 1,43 Prozent an. Zusammen mit Pfizer erhielt das Pharmaunternehmen die erste FDA-Genehmigung für das Krebsmedikament Avelumab. Es ist das vierte Medikament in dieser Kategorie, das auf den Markt gebracht werden konnte.

In London steigt der FTSE 100 um 0,03 Prozent an, gefördert von Smiths Group (LON:SMIN) mit 4,31 Prozent. Das Unternehmen gab für die sechs Monate bis zum 31. Januar eine Verdoppelung der Vorsteuergewinne bekannt, gefördert von höheren Umsätzen und einem Veräußerungsgewinn.

National Grid (LON:NG) trägt zu Gewinnen bei: Die Aktie des Unternehmens stieg nach einer Meldung von International Public Partnership (IPP) um 0,98 Prozent an. IPP plant, innerhalb der kommenden Wochen den Investitionsprozess in das Gasvertriebsnetz von National Grid abzuschließen.

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Im Dezember gab International Public Partnership bekannt, Teil eines Zusammenschlusses zu sein, der Anteile an National Grid in Höhe von 61 Prozent erwerben möchte. Der Investitionsbeitrag von IPP beläuft sich auf 275 Mio. Pfund.

Bergbauwerte handeln durchgehend höher und fördern den Anstieg des rohstofflastigen Index. BHP Billiton (LON:BLT) und Glencore (LON:GLEN) steigen um 0,44 bzw. 0,68 Prozent. Rio Tinto (LON:RIO) gewinnt 0,93 Prozent dazu.

Finanzwerte tragen zu Gewinnen bei. Barclays (LON:BARC) steigt um 1,05 Prozent und Lloyds Banking (LON:LLOY) um 0,06 Prozent an. HSBC Holdings (LON:HSBA) gewinnt 0,29 Prozent dazu. Die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) jedoch entwickelt sich unterdurchschnittlich und fällt um 0,54 Prozent.

Aktienmärkte in den USA muten optimistisch an. Dow Jones Industrial Average deutet einen Gewinn von 0,25 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,19 Prozent zulegen. Bei Nasdaq 100 wird ein Anstieg von 0,26 Prozent erwartet.

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