Großbanken zahlen 5,6-Milliarden-Strafe wegen Marktmanipulationen

dpa-AFX

Veröffentlicht am 20.05.2015 16:45

Aktualisiert 20.05.2015 18:48

Großbanken zahlen 5,6-Milliarden-Strafe wegen Marktmanipulationen

WASHINGTON/NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Regierung zieht fünf internationale Großbanken mit einer Milliardenstrafe für Tricksereien an den Finanzmärkten zur Rechenschaft. Die US-Institute JPMorgan (ETR:CMC) (NYSE:JPM) und Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) sowie die britischen Geldhäuser Barclays (FSE:BCY) (ISE:LONDON:BARC) und Royal Bank of Scotland (RBS (ISE:RBS) (FSE:RYS)) und die schweizerische UBS (SIX:UBSG) (ETR:UBRA) (VTX:UBSN) müssen insgesamt Strafen in Höhe von 5,6 Milliarden US-Dollar (5,0 Mrd Euro) zahlen, wie die US-Justizministerin Loretta Lynch am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Washington bekanntgab.

Alle Banken mussten sich zudem krimineller Vergehen schuldig bekennen, weil Angestellte die Finanzmärkte manipulierten. Devisenhändler der Institute sollen durch gemeinsame Tricksereien Wechselkursentwicklungen zu ihrem Vorteil gesteuert haben. Im Fall der UBS bezieht sich das Schuldbekenntnis allerdings auf illegale Preisabsprachen bei der Festsetzung des Referenzzinses Libor, der weltweit Finanzgeschäfte in Billionenwert beeinflusst.

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