Europäische Indizes eröffnen im risikoscheuen Handel mit Abwärtstrend

Investing.com

Veröffentlicht am 24.05.2017 09:32

Frankfurter Börse

Investing.com - Die Kurse an den europäischen Börsen eröffnen am Mittwoch im vorsichtigen Handel mit Abwärtstrend, nachdem Chinas Kreditwürdigkeit von der Rating-Agentur Moody‘s herabgestuft wurde. Auch der Terroranschlag von Manchester wirkt immer noch nach.

Im europäischen Morgenhandel fällt der DJ Euro Stoxx 50 um 0,20 Prozent ab, CAC 40 verliert 0,14 Prozent und der DAX rutscht um 0,25 Prozent ab.

Aktienkurse weltweit hingen durch, nachdem Moody‘s seine Bewertung der Kreditwürdigkeit Chinas von A1 auf Aa3. Die Agentur geht davon aus, dass die finanzielle Stärke des Landes in den kommenden Jahren ausgehöhlt wird.

Darüber hinaus wirkt auch der Terroranschlag von Manchester nach, bei dem am Montagabend 22 Menschen ihr Leben verloren haben.

Finanzwerte handeln uneinheitlich. Französischer Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) rutscht um 0,30 Prozent ab und Societe Generale (SOGN.PAR) klettert um 0,10 Prozent hoch. Commerzbank (XETRA:CBKG steigt um 0,06 Prozent an, die Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) fällt um 0,41 Prozent.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) fallen um 0,55 bzw. 0,36 Prozent, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) ziehen sich um 0,13 bzw. 0,15 Prozent zurück.

Daimler AG NA O.N. (DE:DAIGn) fällt um 0,98 Prozent. Die deutsche Staatsanwaltschaft gab die Durchsuchung von elf Büros und Standorten des Unternehmens im Rahmen einer Untersuchung möglicher Diesel-Abgasmanipulation bekannt.

Nokia (HE:NOKIA) schnellt um 1,01 Prozent hoch. Das Unternehmen erreichte eine Übereinkunft mit Apple (NASDAQ:AAPL) in Bezug auf einige seiner Patente aus dem Bereich Gesundheits- und Fitnessprodukte.

Der FTSE 100 in London rutscht um 0,05 Prozent ab, gedrückt von Kingfisher (LON:KGF) mit einem Einbruch von 5,93 Prozent. Zuvor meldete das Unternehmen infolge einer Flaute auf seinem französischen Markt einen Rückgang der Umsätze im ersten Quartal.

Babcock International Group PLC (LON:BAB) trägt mit 4,38 Prozent Einbruch zu Verlusten bei und das, obwohl das Infrastrukturunternehmen einen 9,7-prozentigen Anstieg der Vorsteuergewinne auf 362,1 Mio. Pfund für das Jahr bis zum 31. März gemeldet hatte.

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Marks and Spencer Group PLC (LON:MKS) trägt mit 0,55 Prozent Verlust zum Abwärtstrend bei. Der Einzelhändler gab einen 64-prozentigen Rückgang der Jahresgewinne bekannt.

Bergbauwerte handeln im rohstofflastigen Index ebenfalls überwiegend niedriger. Glencore (LON:GLEN) zieht sich um 1,35 Prozent zurück und Randgold (LON:RRS) stürzt um 1,75 Prozent ab. Fresnillo (LON:FRES) und Rio Tinto (LON:RIO) brechen um 1,31 bzw. 2,29 Prozent ein.

Glencore sorgt für Schlagzeilen: In einer Stellungnahme am Dienstag gab das Bergbauunternehmen Gespräche mit dem US-amerikanischen Getreidehändler Bunge über potenzielle „einvernehmliche geschäftliche Zusammenarbeit“ bekannt. Bunge jedoch dementierte später „Business-Combination-Gespräche“ mit Glencore oder seiner Agrarsparte.

Finanzwerte steigen ebenfalls ab: HSBC Holdings (LONDON:HSBA) klettert um 0,10 Prozent und Lloyds Banking (LONDON:LLOY) um 0,28 Prozent hoch. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) gewinnt 0,60 Prozent dazu. Barclays (LONDON:BARC) jedoch entwickelt sich unterdurchschnittlich und fällt um 0,16 Prozent.

Aktienmärkte in den USA dürften stabil bleiben. Dow Jones Industrial Average deutet einen Gewinn von 0,02 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,04 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Anstieg von 0,01 Prozent erwartet.

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