Europäische Aktien meist mit negativem Vorzeichen

Investing.com

Veröffentlicht am 04.04.2017 11:28

Europäische Aktien uneinheitlich vor wichtigen Konjunkturnachrichten

Investing.com – Die europäischen Aktienbörsen sind am Dienstag kaum in die Gewinnzone gekommen, da die Investoren warten, bis Ende der Woche wichtige Ereignisse den Markt bestimmen werden.

Bis kurz vor Mittag verlor der Euro Stoxx 50 0,22%, der französische CAC 40 rutschte 0,05% ab, während der Dax 30 um 0,18% fiel.

Ein wichtiges Ereignis auf dem Radarschirm ist der zweitägige, am Donnerstag beginnende Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump seinem chinesischen Gegenüber Xi Jinping, auf das Handelsungleichgewicht zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt. Des weiteren dürfte der US-Arbeitsmarktreport vom Freitag für die Märkte von großem Interesse sein.

In Europa gibt es am Donnerstag die Fabrikauftragseingänge vom Februar, gefolgt von Daten zur Industrieproduktion in Deutschland, Frankreich und Spanien am Freitag.

Die heute erschienen Daten zu den Einzelhandelsumsätzen in der Eurozone zeigten für Februar einen Zunahme von 0,7% gegenüber dem Vormonat an und lagen damit über den Erwartungen eines Anstiegs von 0,5%.

In Großbritannien hat sich die Baukonjunktur etwas stärker als erwartet abgekühlt, vor allem aufgrund der Schwäche im Hausbau, berichtete Markit.

Unterdessen ist der Ölpreis am Dienstag im europäischen Handel weiter gesunken und hat seinen Rückzug von einem Vierwochenhoch fortgesetzt, da die Wiederaufnahme der Ölförderung in Libyen und der anhaltende Ausbau der US-Schieferölproduktion den Sorgen über eine Ölschwemme neue Nahrung gegeben haben.

Das Bild bei den Energiewerten war gemischt. So ist der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) um 0,80% gestiegen, die italienische ENI (MI:ENI) SpA legte um 0,13% zu, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 0,34% nachgab.

Finanzaktien erlitten auf breiter Front Verluste. Die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) fielen um respektive 0,78% und 1,40%, während Anteile der Commerzbank (DE:CBKG) und der Deutschen Bank (DE:DBKGn) jeweils um 1,27% und 2,71% absackten.

Unter den Instituten an Europas Peripherie fiel der Kurs der italienischen Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 0,24%, während die Unicredit (MI:CRDI) 0,92% an Wert verlor. Die spanische Banco Santander (MC:SAN) gab 0,11% ab, aber ihr Konkurrent BBVA (MC:BBVA) legte um 0,09% zu.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,26% gestiegen

Anteile an Glencore (LON:GLEN) gewannen 0,72% hinzu, die von Anglo American (LON:AAL) stiegen um 0,04%, während BHP Billiton (LON:BLT) um 0,61% zulegte und Rio Tinto (LON:RIO) sich um 0,79% verteuerte.

Energieaktien fügten sich in die Gewinnerliste ein. BP (LON:BP) stieg um 0,67% an und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) gewann um 0,34% hinzu.

Im Finanzsektor war die Lage gemischt. Die Aktie von HSBC Holdings (LON:HSBA) legte um 0,36% zu, während Royal Bank of Scotland (LON:RBS) um 0,79% fiel und Barclays (LON:BARC) 0,79% verlor, aber Lloyds Banking (LON:LLOY) um 0,49% zulegte.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit Verlusten an. Der Dow Jones Industrial Average Futures gab um 0,26% nach, der S&P 500 Futures verlor 0,30%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,30% fiel.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert