Euro-Aktien stabil im ruhigen Handel - Dax steigt um 0,08 Prozent

Investing.com

Veröffentlicht am 26.02.2015 09:34

Aktualisiert 26.02.2015 12:17

Europäische Aktien schwanken zwischen Gewinnen und Verlusten, Griechenland-Sorgen wirken sich aus

Investing.com - Europäische Aktien handeln am Donnerstag selbst nach starken Konsumklima-Daten aus Deutschland weitgehend unverändert. Anhaltende Sorgen um die unsichere Lage in Griechenland begrenzen die Gewinne.

Im europäischen Morgenhandel legte DJ Euro Stoxx 50 um 0,01 Prozent zu, CAC 40 kletterte um 0,09 Prozent nach oben und der DAX stieg um 0,08 Prozent an.

Früher am Tag veröffentlichte Daten aus Deutschland belegten, dass der Gfk-Konsumklima-Index von 9,3 im Januar auf 9,7 angestiegen ist und damit leicht die Erwartungen von 9,6 Punkten übertroffen hatte.

Europäische Werte fanden Unterstützung, nachdem Griechenlands Reformpaket am Dienstag von seinen europäischen Kreditgebern bestätigt worden war. Damit sicherte sich das Land die Verlängerung seines Rettungsprogramms um einige Monate.

Das Maßnahmenpaket enthält Steuerreformen, Umstrukturierungen öffentlicher Ausgaben und eine Konsolidierung der Rentenfonds zwecks Kostenreduzierung. Weiterhin verpflichtete sich Athen, die Privatisierungen fortzuführen und sich an die Haushaltsvorgaben zu halten.

Die Anleger halten sich jedoch zurück. Sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die Europäische Zentralbank warnten am Dienstag, die Reformpläne Griechenlands seien nicht detailliert genug ausgearbeitet worden. Die Regierung in Athen müsse noch mehr tun, um sich weitere Finanzierung zu sichern.

Finanzwerte handeln durchgehend höher. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) stiegen um 0,82 bzw. 0,44 Prozent, Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) gewannen 0,26 bzw. 0,40 Prozent dazu.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) kletterten um 0,59 bzw. 0,65 Prozent hoch, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) legten 0,24 bzw. 0,12 Prozent zu.

Repsol (MADRID:REP) trug mit 0,64 Prozent Anstieg zu Gewinnen bei. Das spanische Energieunternehmen meldete eine Verdreifachung der Gewinne für das vierte Quartal. Grund sind vor allem die höheren Raffinationsspannen und Ölproduktion in Brasilien.

Allianz (XETRA:ALVG) brach um 2,72 Prozent ein. Das deutsche Versicherungsunternehmen gab für das vierte Quartal einen überraschenden Gewinnrückgang bekannt.

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In London kletterte der FTSE 100 um 0,05 Prozent hoch, angeführt von Standard Chartered (LONDON:STAN) mit 3,15 Prozent Gewinn. Angaben des Unternehmens zufolge wird der aktuelle CEO Peter Sands demnächst zurücktreten. Auf seinen Posten folgt ihm Bill Winters.

Finanzwerte notieren durchgehend höher: HSBC Holdings (LONDON:HSBA) stieg um 0,10 Prozent und Lloyds Banking (LONDON:LLOY) um 0,50 Prozent an. Barclays (LONDON:BARC) machte einen Sprung von 0,53 Prozent.

Die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) jedoch entwickelte sich unterdurchschnittlich und fiel um 0,16 Prozent. Zuvor schnellte die Aktie nach oben, nachdem die Bank eine Umstrukturierung angekündigt hatte, die zu "beträchtlichem" Stellenabbau führen werde. Weiterhin meldete RBS für 2014 einen Nettoverlust.

Finanzwerte handeln ebenfalls mit Gewinnen. BHP Billiton (LONDON:BLT) gewann 0,30 Prozent und Fresnillo (LONDON:FRES) 0,67 Prozent dazu, Glencore Xstrata (LONDON:GLEN) schnellte um 0,85 Prozent und Rio Tinto (LONDON:RIO) um 0,90 Prozent hoch.

Aktienmärkte in den USA muten verhalten optimistisch an. Dow Jones Industrial Average deuten einen Gewinn von 0,08 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,11 Prozent und Nasdaq 100 Futures um 0,16 Prozent steigen.

Im Laufe des Tages veröffentlicht Deutschland offizielle Arbeitsmarktzahlen. USA veröffentlichen Daten zum Verbraucherpreis-Index, den wöchentlichen Regierungsbericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung und Auftragszahlen für langlebige Güter.

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