Euro-Aktien notieren niedriger – EZB-Sitzung im Fokus

Investing.com

Veröffentlicht am 27.11.2015 10:00

Frankfurter Börse

Investing.com - Europäische Aktien notieren am Freitag schwächer. Die Märkte warten auf die in der kommenden Woche bevorstehende Ratssitzung der Europäischen Zentralbank. Es wird verstärkt von der Ankündigung weiterer Lockerungsmaßnahmen ausgegangen.

Im europäischen Morgenhandel verlor der DJ Euro Stoxx 50 0,26 Prozent, CAC 40 zog sich um 0,39 Prozent zurück und der DAX rutschte um 0,20 Prozent ab.

Europäische Kurse werden unterstützt, nachdem EZB-Präsident Mario Draghi in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte, dass die Bank nach wie vor bereit und in der Lage sein, schnelle Maßnahmen einzuführen, um die Inflation in der Eurozone anzukurbeln. Auch der Einlagenzinssatz könne schnell angepasst werden, um die Wirkung der quantitativen Lockerungen zu verstärken.

Die Anleger halten sich infolge der Entwicklungen in dieser Woche jedoch zurück. Am Dienstag schoss Türkei nahe der syrischen Grenze ein russisches Militärflugzeug ab und löste damit eine Sicherheitsdebatte in der Region aus.

Finanzwerte notieren uneinheitlich. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) stiegen um 0,20 bzw. 0,57 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) kletterten um 0,02 bzw. 0,01 Prozent hoch.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) rutschte um 0,06 Prozent ab, Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) stieg dagegen um 0,27 Prozent an. Die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) fielen um 0,21 bzw. 0,38 Prozent.

Volkswagen (DE:VOWG_p) brach um 1,73 Prozent ein. Südkorea ordnete den Rückruf von 125.522 Fahrzeugen, nachdem eigene, im Land durchgeführte Tests ergeben hatten, dass die Abgasemissionsgeräte in Autos mit älteren Motoren vorsätzlich manipuliert worden sind.

In London fiel der rohstofflastige FTSE 100 um 0,38 Prozent aufgrund von empfindlichen Verlusten im Bergbausektor.

Rio Tinto (L:RIO) und Bhp Billiton (L:BLT) verloren 1,85 bzw. 2 Prozent. Fresnillo (L:FRES) brach um 2,20 Prozent ein und Anglo American (L:AAL) stürzte gar um 4,61 Prozent ab.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Früher am Tag geriet Rio Tinto ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Meldungen zufolge wurde der Ausbau seiner Kohlengrube in Australien genehmigt.

Im Finanzsektor verliefen die Kurse stabil mit einem Abwärtstrend. Barclays (LONDON:BARC) und Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) fielen um 0,04 bzw. um 0,08 Prozent, HSBC Holdings (LONDON:HSBA) zog sich um 0,78 Prozent zurück. Lloyds Banking (LONDON:LLOY) jedoch entwickelte sich überdurchschnittlich und stieg um 0,37 Prozent.

Die Aktie von Inmarsat PLC (L:ISA) stieg um 0,55 Prozent. Früher in der Woche erfolgten Meldungen zufolge schloss das Unternehmen ein strategisches maritimes Abkommen mit Ericsson (ST:ERICAs) ab, das den Austausch von Ladungs-, Logistik und Schiffsinformationen erleichtern und so die gesamte maritime Lieferkette optimieren soll.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,18 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,06 Prozent fallen. Für Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,01 Prozent erwartet.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert