Euro-Aktien gemischt nach EZB-Entscheid - Dax verliert 0,01 Prozent

Investing.com

Veröffentlicht am 09.12.2016 09:48

Frankfurter Börse

Investing.com - Aktienkurse an den europäischen Börsen verlaufen am Freitag nach der aktuellen geldpolitischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank uneinheitlich. Die Anleger warten nun auf die Entscheidung der Federal Reserve in der kommenden Woche.

Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,11 Prozent, CAC 40 zieht um 0,15 Prozent an und der DAX rutscht um 0,01 Prozent ab.

Am Donnerstag erlebten die Börsen in Europa eine Rally, nachdem die EZB in ihrer monatlichen Ratssitzung beschlossen hatte, das Wertpapierkaufprogramm für neun weitere Monate zu verlängern.

Ab April bis mindestens Dezember 2017 sollen Wertpapierkäufe in Höhe von monatlich 60 Mrd. Euro stattfinden. Laut EZB kann die Dauer bei Bedarf erneut verlängert werden.

Die EZB beließ den Referenzzinssatz unverändert beim Rekordtief von null Prozent, diese Entscheidung wurde weitgehend erwartet.

Finanzwerte handeln durchgehend niedriger. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) gehen um 0,49 bzw. 0,60 Prozent zurück, Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) verlieren 1,40 bzw. 2,01 Prozent.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) fallen um 1,36 bzw. 2,58 Prozent, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) ziehen sich um 0,85 bzw. 0,81 Prozent zurück.

Das deutsche Versicherungsunternehmen Allianz (DE:ALVG) fällt um 0,41 Prozent, nachdem die Financial Conduct Authority (FCA) am Freitag Vorschläge für Regelungen und Leitlinien für Beschwerden zu Restschuldversicherungen veröffentlicht hatte.

Vivendi SA (PA:VIV) schnellt um 2,14 Prozent hoch. Das französische Medienunternehmen erhöhte ihre Beteiligung an Ubisoft Entertainment (PA:UBIP) auf 25,15 Prozent der ausstehenden Aktien und unternahm damit einen weiteren Schritt in Richtung feindlicher Übernahme.

Die französische Gesetzgebung sieht vor, dass, sobald ein Anteilseigner über 30 Prozent Anteile an einem Unternehmen hält, er einen Versuch unternehmen muss, zu einem angemessenen Preis eine Mehrheitsbeteiligung an diesem Unternehmen zu erwerben.

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In London steigt der FTSE 100 um 0,15 Prozent, angeführt von Smith & Nephew (LON:SN) mit 2,57 Prozent Gewinn. Die Aktie des Unternehmens wurde von Morgan Stanley (NYSE:MS) von „Gleichgewichtung“ auf „Übergewichtung“ aufgewertet.

Bergbauwerte handeln durchgehend höher und fördern den Anstieg des rohstofflastigen Index. Glencore (LON:GLEN) steigt um 0,31 Prozent und Fresnillo (LON:FRES) um 0,77 Prozent hoch. Rio Tinto (LON:RIO) legt 0,30 Prozent und Anglo American (LON:AAL) um 0,92 Prozent zu.

Finanzwerte handelten derweil überwiegend niedriger. HSBC Holdings (LON:HSBA) rutscht um 0,25 Prozent und die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) um 0,39 Prozent ab. Lloyds Banking (LON:LLOY) und Barclays (LON:BARC) stürzen um 1,37 bzw. 1,44 Prozent ab.

Capita Plc (LON:CPI) gehörte mit 9,58 Prozent Einbruch zu den schlechtesten Performern des Index. Zuvor gab das Beratungsunternehmen bekannt, zwecks Kosteneinsparungen Mitarbeiter durch Roboter zu ersetzen.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Gewinn von 0,03 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,08 Prozent zurückgehen. Bei Nasdaq 100 wird ein Verlust von 0,15 Prozent erwartet.

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