Euro-Aktien folgen dem US-Abwärtstrend

Investing.com

Veröffentlicht am 26.09.2014 09:27

Aktualisiert 26.09.2014 12:45

Euro-Aktien folgen globalem Abwärtstrend

Investing.com - Europäische Aktienmärkte folgen am Freitag dem Abwärtstrend in den USA und Asien. Enttäuschende Konsumklimadaten aus Deutschland verstärken die Sorgen um eine konjunkturelle Verlangsamung der größten Wirtschaft der Eurozone.

Im europäischen Morgenhandel rutschte der DJ Euro Stoxx 50 um 0,26 Prozent ab, CAC 40 verlor 0,19 Prozent und der DAX fiel um 0,40 Prozent.

Früher am Tag veröffentlichte Daten hatten belegt, dass der Gfk-Index für das deutsche Konsumklima in diesem Monat von 9,0 auf 8,3 gefallen ist. Analysten hatten einen Abstieg des Index auf 8,5 erwartet.

Weiteren Druck üben auch die am Mittwoch veröffentlichten Daten für September aus, die einen Rückgang des deutschen Ifo-Index belegen. Es ist bereits der fünfte Abstieg in Folge.

Am Donnerstag wurden die europäischen Aktienkurse unterstützt, nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi erneut das Festhalten an der lockeren Geldpolitik der Bank betont hatte.

Am Mittwoch betonte der Präsident bereits, dass die Bank weiterhin entschlossen sei, die höchst entgegenkommende Geldpolitik so lange wie nötig beizubehalten und, falls nötig, nach eigenem Ermessen weitere Maßnahmen einzuleiten.

Finanzwerte handeln insgesamt niedriger: Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) rutschen um 0,47 bzw. 0,32 Prozent ab, die Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) steigt um 0,54 Prozent.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) verloren 0,08 bzw. 0,25 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) zogen sich um 0,46 bzw. 0,37 Prozent zurück.

Total (PARIS:TOTF) stieg um 0,12 Prozent. Meldungen zufolge plant der Öl- und Gasriese den Verkauf von Anteilen am Tahiti-Ölfeld im Golf von Mexiko.

Statoil (OSLO:STL) rutschte um 0,35 Prozent ab. Das norwegische Energieunternehmen gab bekannt, dass es die Arbeiten an seinem Corner-Projekt in den kanadischen Ölsanden aufgrund steigender Kosten verschieben würde.

In London rutschte FTSE 100 um 0,22 Prozent ab. Heruntergezogen wurde der Index vor allem von Sports Direct (LONDON:SPD) mit 2,20 Prozent Verlust. Der Sportartikelhändler gab am Donnerstag eine Put-Optionsvereinbarung über einen kleinen Anteil an Tesco (LONDON:TSCO) bekannt.

Finanzwerte notieren indessen stabil bis höher. Barclays-Aktien (BARC.LSE) stiegen um 0,02 Prozent und Lloyds Banking (LLOY.LSE) legte um 0,05 Prozent zu, die Royal Bank of Scotland (RBS.LSE) und HSBC Holdings (HSBA.LSE) gewannen 0,19 Prozent bzw. 0,52 Prozent dazu.

Im Bergbausektor verlaufen die Kurse gemischt. Glencore Xstrata (LONDON:GLEN) rutschte um 0,20 Prozent und Bhp Billiton (LONDON:BLT) um 0,37 Prozent ab. Randgold Resources (LONDON:RRS) und Fresnillo (LONDON:FRES) dagegen stiegen um 1,15 bzw. 1.27 Prozent.

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Aktienmärkte in den USA starten etwas niedriger. Die Dow 30 Futures deuten einen Verlust von 0,07 Prozent an, S&P 500 Futures rutschen um 0,07 Prozent ab und die Nasdaq 100-Futures signalisieren einen Fall von 0,08 Prozent.

Im Laufe des Tages veröffentlichen die USA revidierte Daten zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal und den Konsumklima-Bericht der Universität von Michigan.

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