Euro-Aktien fallen vor EZB-Stellungnahme - Dax verliert 0,5 Prozent

Investing.com

Veröffentlicht am 21.01.2015 09:46

Aktualisiert 21.01.2015 12:37

Europäische Aktien verlieren an Boden, die Stimmung bleibt vor EZB-Ratssitzung getrübt

Investing.com - Europäische Aktien handeln am Mittwoch meist niedriger. Die Anleger bleiben im Vorfeld der am Donnerstag bevorstehenden Ratssitzung der Europäischen Zentralbank vorsichtig.

Im europäischen Morgenhandel verlor der DJ Euro Stoxx 50 0,22 Prozent, CAC 40 zog sich um 0,26 Prozent zurück und der DAX stürzte um 0,50 Prozent ab.

Europäische Werte bleiben unterstützt, da die Anleger verstärkt von einem Staatsanleihen-Kaufprogramm der EZB ausgehen, mithilfe dessen das Deflationsrisiko in der Eurozone bekämpft werden soll.

Die Märkte bleiben jedoch angesichts der Unsicherheit über den Ausgang der Wahlen in Griechenland, die am Sonntag stattfinden sollen, vorsichtig. Sollte die aktuell in den Umfragen führende Partei Syriza, die gegen die EU-Rettungsaktion propagiert, gewinnen, könnte dies die Eurozone in eine neue Krise stürzen.

Finanzwerte handeln uneinheitlich. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) kletterten um 0,14 bzw. 0,02 Prozent hoch, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) fiel um 0,28 Prozent und Commerzbank (XETRA:CBKG) gewann 1 Prozent dazu.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) fiel um 0,16 Prozent, Unicredit (MILAN:CRDI) stieg dagegen um 0,65 Prozent an. Die spanischen BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) verloren 0,04 bzw. 0,46 Prozent.

ASML Holding (AMS:ASML) stieg um 4,23 Prozent. Der niederländische Chiphersteller gab eine über den Einschätzungen liegende Umsatzprognose für das erste Quartal an. Das Unternehmen geht von einer verstärkten Nachfrage nach Maschinen zur Herstellung von Datenspeicherchips und Informationsverarbeitungsgeräten aus.

In London legte FTSE 100 0,55 Prozent zu, angeführt von Pearson mit 2,67 Prozent Gewinn. Kepler Capital Markets bestätigte erneut die "Buy"-Bewertung des Verlagsunternehmens.

Finanzwerte handeln ebenfalls höher; Lloyds Banking (LONDON:LLOY) legte um 0,05 Prozent zu und Barclays stieg um 0,18 Prozent. HSBC Holdings (LONDON:HSBA) gewann 0,85 Prozent dazu. Die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) jedoch entwickelte sich unterdurchschnittlich und fiel um 0,60 Prozent.

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Bergbauaktien liefern eine durchwachsene Performance. Aktien von Rio Tinto und Bhp Billiton rutschten um 0,28 bzw. 0,47 Prozent ab, Fresnillo (LONDON:FRES) und Randgold Resources stiegen dagegen um 0,27 bzw. 0,34 Prozent.

Früher am Tag gab BHP Billiton die Schließung von ca. 40 Prozent seiner Schieferöl-Bohrinseln in den USA bekannt. Sinkenden Ölpreise verstärken die Besorgnis über niedrigere Umsätze beim Eisenerz.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,26 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,13 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,16 Prozent erwartet.

Im Laufe des Tages veröffentlichen die USA Daten zu erteilten Baugenehmigungen und Baubeginnen.

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