Euro-Aktien fallen trotz positiver Daten - Dax verliert 0,85 Prozent

Investing.com

Veröffentlicht am 29.05.2015 09:39

Pariser Börse

Investing.com - Europäische Aktien notieren am Freitag trotz der Veröffentlichung positiver Daten aus Deutschland und Spanien niedriger. Die Ungewissheit bezüglich der Zukunft Griechenlands innerhalb der Eurozone beunruhigt die Märkte weiterhin.

Im europäischen Morgenhandel verlor der DJ Euro Stoxx 50 0,80 Prozent, CAC 40 zog sich um 0,66 Prozent zurück und der DAX rutschte um 0,85 Prozent ab.

Früher am Tag veröffentlichte offizielle Angaben belegten, dass die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im vergangenen Monat um 1,7 Prozent gestiegen sind und die Erwartungen von einem Zuwachs um 0,8 Prozent übertroffen haben. Die Zahlen für März wurden von ursprünglich 2,3 auf 1,4 Prozent Abstieg berichtigt.

Ein gesonderter Bericht belegte, dass die Verbraucherpreise in Spanien in diesem Monat um 0,2 Prozent gesunken sind. Die Erwartungen gingen nach einem Rückgang von 0,6 Prozent im April von 0,5 Prozent Abstieg aus.

Die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten erfuhr einen Dämpfer, nachdem die Gläubiger Griechenlands ein unmittelbar bevorstehendes Abkommen mit dem Land verneint hatten. Angaben aus Athen zufolge könnte eine Lösung bereits bis Sonntag gefunden werden.

Finanzwerte handeln insgesamt niedriger; französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fielen um 0,32 bzw. 0,61 Prozent, Deutschlands Commerzbank (XETRA:CBKG) verlor 0,20 Prozent.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) verloren 0,20 bzw. 0,60 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) zogen sich um 0,27 bzw. 0,59 Prozent ab.

Syngenta AG (SIX:SYNN) schnellte um 2,34 Prozent nach oben. Meldungen zufolge baut der Hersteller agrochemischer Produkte eine Verteidigung gegen einen erneuten Übernahmeversuch durch Monsanto Co. Ein freiwilliges Übernahmeangebot seines US-Rivalen in Höhe von 45 Mrd. US-Dollar schlug das Unternehmen bereits aus.

In London fiel FTSE 100 um 0,04 Prozent, die britischen Kreditgeber folgten der Abwärtstrend auf dem Kontinent.

Lloyds Banking (LONDON:LLOY) verlor 0,31 Prozent und Barclays 0,43 Prozent. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) und HSBC Holdings (LONDON:HSBA) fielen um 0,43 bzw. 0,16 Prozent.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Im Bergbausektor herrschte ebenfalls ein Abwärtstrend vor. Glencore Xstrata (LONDON:GLEN) rutschte um 0,12 Prozent und Rio Tinto (LONDON:RIO) um 0,36 Prozent ab, die Rivalen Bhp Billiton (LONDON:BLT) und Anglo American (LONDON:AAL) stürzten um 0,40 bzw. 1,01 Prozent ab.

Associated British Foods (LONDON:ABF) führte mit 3,44 Prozent Anstieg die Gewinnerliste des Index an. Der Lebensmittelhersteller erhielt von den aktuell für die Aktien zuständigen Ratingagenturen die einstimmige Bewertung "Buy".

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,39 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,43 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ebenfalls ein Abstieg von 0,49 Prozent erwartet.

Im Laufe des Tages bringen die USA vorläufige Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal heraus.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert