GEÄNDERT-EARNINGS-TICKER-Pharmafirma Shire verdient gut mit ADHS-Mittel

Reuters

Veröffentlicht am 11.02.2016 17:24

GEÄNDERT-EARNINGS-TICKER-Pharmafirma Shire verdient gut mit ADHS-Mittel

(Berichtigt in Eintrag zu Biotest von 9.50 Uhr nach geänderten Angaben des Unternehmens: Operativer Verlust im vergangenen Jahr von 71,8 Millionen Euro, nicht 72,3 Millionen Euro)

11. Feb (Reuters) - Zahlreiche Unternehmen veröffentlichen dieser Tage ihre aktuelle Quartalsbilanz. Es folgt in Kurzform ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse am Donnerstag.

13.52 Uhr - Die Pharmafirma Shire SHP.L hat dank guter Geschäfte mit seinem ADHS-Mittel Vyvanse mehr verdient. Der Umsatz im vierten Quartal legte um neun Prozent auf 1,72 Milliarden Dollar zu, der Betriebsgewinn stieg um 17 Prozent auf 764 Millionen. Vyvanse wird unter anderem zur Behandlung von hyperaktiven Kindern eingesetzt.

13.31 Uhr - Der Finanzinvestor KKR KKR.N hat mit seinen Firmenbeteiligungen deutlich mehr verdient, spürt im Hedgefonds-Geschäft jedoch die Turbulenzen an den Finanzmärkten. Der Gewinn stieg um 53,3 Prozent auf 70,5 Millionen Dollar. Experten hatten mit weitaus mehr gerechnet.

13.10 Uhr - Eine geringere Nachfrage nach Nachahmer-Medikamenten macht dem israelischen Pharmakonzern Teva TEVA.TA zu schaffen. Auch das Geschäft mit anderen Arzneien lief zuletzt schlechter. Der Umsatz sank im vierten Quartal um sechs Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar.

12.54 Uhr - Die US-Kosmetikfirma Avon AVP.N bekommt die Konjunkturschwäche in Lateinamerika zu spüren. Der Umsatz sank das 16. Quartal in Folge. Im vierten Quartal lag der Rückgang bei einem Fünftel auf 1,61 Milliarden Dollar.

12.47 Uhr - Der US-Lebensmittelkonzern Pepsico PEP.N profitiert von der stärkeren Nachfrage nach Snacks und Getränken in Nordamerika. Der Gewinn stieg im vierten Quartal um knapp ein Drittel auf 1,72 Milliarden Dollar.

12.17 Uhr - Rückgänge bei Print-Anzeigen und der starke Dollar machen dem Time-Magazin TIME.N zu schaffen. Der Umsatz des gleichnamigen Zeitschriftenverlags sank im vierten Quartal um zwei Prozent auf 877 Millionen Dollar. Der Nettogewinn brach um fast 90 Prozent auf 17 Millionen Dollar ein.

10.10 Uhr - Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) DBANn.DE hat dank Verkäufen - unter anderem der Spheros-Gruppe - ihren Konzerngewinn im ersten Quartal 2015/2016 auf 30,8 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Privatinvestor erhöht deshalb seine Prognose. Die DBAG erwartet einen deutlichen Anstieg des Vorjahresergebnisses, hinzu kämen die Erfolge aus den Veräußerungen von rund zehn Millionen Euro.

09.50 Uhr - Der Personaldienstleister Amadeus Fire AMDG.DE hat trotz der teils schwierigen Lage bei der Zeitarbeit 2015 nach vorläufigen Zahlen den Umsatz um 5,4 Prozent auf 170 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebita) verbesserte sich sogar um 7,1 Prozent auf den Rekordwert von 28,7 Millionen Euro. Für 2016 erwartet das Unternehmen nun einen moderaten Umsatzanstieg und einen geringeren Gewinn.

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09.50 Uhr - Die hessische Pharmafirma Biotest BIOG_p.DE ist im vergangenen Jahr wegen Problemen im US-Geschäft tief in die roten Zahlen gerutscht. Der operative Verlust (Ebit) lag nach vorläufigen Zahlen bei 71,8 (Vorjahr: plus 53,4) Millionen Euro. Im vierten Quartal schnitt Biotest dagegen mit einem operativen Gewinn von 10,2 Millionen Euro etwas besser als erwartet ab.

08.36 Uhr - Der britische Zigarettenkonzern Imperial Brands IMB.L steigert dank Preiserhöhungen seinen Umsatz. Die Erlöse des Herstellers von Davidoff- and Gauloises-Zigaretten legten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 bereinigt um Sonderposten um zwei Prozent zu, obwohl zugleich der Absatz sank. Insgesamt lag der Umsatz des Unternehmens, das bis vor kurzem noch Imperial Tobacco hieß, bei umgerechnet 2,1 Milliarden Euro.

08.27 Uhr - Die stärkere Nachfrage nach Urlaub in Spanien und in der Karibik lässt den Verlust beim Reiseanbieter Thomas Cook TCG.L schrumpfen. Im üblicherweise schwachen ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 verringerte sich das Minus um elf Prozent auf umgerechnet 63 Millionen Euro. Viele Kunden machten nach den Anschlägen in Ägypten, der Türkei oder Tunesien einen Bogen um Nordafrika.

08.16 Uhr - Der Ölpreisverfall setzt dem französischen Konzern Total TOTF.PA zu. Der Umsatz sank im vierten Quartal um 28 Prozent auf 37,75 Milliarden Dollar, der bereinigte Nettogewinn gab gut ein Viertel auf 2,1 Milliarden Dollar nach. Experten hatten jedoch mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet.

08.05 Uhr - Die italienische Investmentbank Mediobanca MDBI.MI bekommt die Kosten der Bankenrettung in dem Land zu spüren. Der Nettogewinn fiel im zweiten Quartal des Geschäftsjahres deswegen um knapp ein Viertel auf 76,8 Millionen Euro. Das Institut musste in den staatlichen Rettungsfonds fast 60 Millionen Euro einzahlen.

07.47 Uhr - Der weltweit zweitgrößte Spirituosenhersteller Pernod Ricard PERP.PA profitiert von florierenden Geschäften in den USA. Schlechter lief es dagegen in China und Südkorea. Der Gewinn in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres stieg um sechs Prozent auf 1,44 Milliarden Euro, der Umsatz legte um sieben Prozent auf knapp fünf Milliarden Euro zu.

07.35 Uhr - Der französische Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent ALUA.PA steigert vor der Übernahme durch den finnischen Konkurrenten Nokia NOKIA.HE den Gewinn kräftig. Unter dem Strich fiel im vierten Quartal ein Ergebnis von 659 Millionen Euro an, das ist fast zweieinhalb Mal so viel wie vor einem Jahr. Nokia legt fast 16 Milliarden Euro für Alcatel auf den Tisch und will den Zusammenschluss noch im ersten Quartal abschließen.

07.30 Uhr - Die weltweit drittgrößte Werbeagentur Publicis PUBP.PA profitiert von reger Nachfrage in Nordamerika. Das französische Rivalen des britischen Branchenprimus WPP WPP.L und der US-Agentur Omnicom OMC.N steigerte den Umsatz im vierten Quartal um 2,8 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Insgesamt wuchsen die Erlöse 2015 damit überraschend kräftig um 1,5 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Der operative Jahresgewinn kletterte um ein gut Viertel auf 1,5 Milliarden Euro. In diesem Jahr rechnet das Management mit einem moderaten Anstieg von Umsatz und Gewinn.

07.24 Uhr - Der australische Bergbauriese Rio Tinto RIO.AX RIO.L rutscht unter dem Druck des Preisverfalls bei Rohstoffen in die roten Zahlen. Unter dem Strich lag der Verlust im vergangenen Jahr auch wegen Milliarden-Abschreibungen bei 866 Millionen Dollar - 2014 stand noch ein Gewinn von 6,5 Milliarden Dollar in den Büchern. Nun will der Konzern den Sparkurs forcieren.

07.17 Uhr - Der Billigflieger Norwegian NWC.OL verdient wieder Geld. Im vierten Quartal lag der operative Gewinn bei umgerechnet gut 30 Millionen Euro, vor einem Jahr war es noch ein Verlust von fast 40 Millionen Euro. Fluggesellschaften profitieren derzeit besonders vom niedrigeren Ölpreis, weil sie dann weniger für Kerosin ausgeben müssen.

07.06 Uhr - Der finnische Netzwerkausrüster Nokia NOKIA.HE hat dank florierender Geschäfte in China den Gewinn überraschend kräftig gesteigert. Das operative Ergebnis schnellte im vierten Quartal um 46 Prozent auf 734 Millionen Euro in die Höhe. Auch die Geschäfte im Nahen Osten und in Afrika liefen rund. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.

06.58 Uhr - Die französische Großbank Societe Generale SOGN.PA machen steigende Kosten für Rechtsstreitigkeiten zu schaffen. Weil das Geldhaus dafür im vierten Quartal 400 Millionen Euro zusätzlich zurückstellte, stieg der Nettogewinn nicht so stark wie erwartet. Unter dem Strich verdiente die Bank mit 656 Millionen Euro knapp ein Fünftel mehr als vor Jahresfrist.

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