Durchsuchungen bei VW - Verdacht der Marktmanipulation

Reuters  |  Autor 

Veröffentlicht am 20.03.2018 09:15

Durchsuchungen bei VW - Verdacht der Marktmanipulation

Hamburg (Reuters) - Die Staatsanwaltschaft Braunschweig verdächtigt Volkswagen (DE:VOWG) einem Medienbericht zufolge, Anleger und Öffentlichkeit über die wahren Ausmaße des Abgasskandals getäuscht zu haben.

Die "WirtschaftsWoche" berichtete, Anfang März hätten Ermittler 13 Büros in der Wolfsburger Zentrale des Autobauers durchsucht und dabei Papiere und größere Datenmengen beschlagnahmt. Bei den Untersuchungen gehe es um möglicherweise falsche Verbrauchs- und damit CO2-Angaben bei Fahrzeugen. Geprüft werde der Anfangsverdacht, dass eine von VW am 9. Dezember 2015 herausgegebene Adhoc-Mitteilung "objektiv inhaltlich falsch gewesen" sei, zitierte das Magazin einen Behördensprecher.

Volkswagen bestätigte am Dienstag die Durchsuchungen, machte aber keine weiteren Angaben. Ein Sprecher begründete dies mit den laufenden Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft war zunächst nicht zu erreichen.

ZWEIFEL AN ADHOC-MITTEILUNG