dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.03.2018 - 15.15 Uhr

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Veröffentlicht am 28.03.2018 15:20

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.03.2018 - 15.15 Uhr

Daimler und BMW legen Carsharing und weitere Mobilitätsdienste zusammen

STUTTGART/MÜNCHEN - Die Autobauer Daimler (4:DAIGn) und BMW (4:BMWG) legen ihre Carsharing-Anbieter Car2go und Drivenow wie erwartet zusammen. In ein zu gleichen Teilen gehaltenes Gemeinschaftsunternehmen sollen auch die zusätzlichen Anbieter Mytaxi und Moovel von Daimler sowie Parknow und Reachnow von BMW eingebracht werden, wie die Dax (DAX)-Konzerne am Mittwoch gemeinsam in Stuttgart und München mitteilten. Die beiden Rivalen im Bau von Premiumautos wollen im Kerngeschäft mit dem Verkauf von Autos weiter Konkurrenten bleiben. Dem Zusammenschluss bei den Mobilitätsdiensten müssen die Wettbewerbsbehörden zustimmen.

ROUNDUP: US-Behörde prüft tödlichen Tesla-Unfall - Aktienkurs bricht ein

WASHINGTON/PALO ALTO - Ein kürzlicher tödlicher Crash mit einem Elektroauto von Tesla (2:TSLA) wird zum Fall für Elite-Unfallermittler der US-Behörde NTSB. Sie treten meist bei Flugzeugabstürzen in Aktion - oder bei Unfällen, aus denen grundsätzliche Lehren gezogen werden könnten. Im aktuellen Fall solle unter anderem der Brand nach dem Unfall untersucht werden, teilte das das National Transportation Safety Board (NTSB) am Dienstag (Ortszeit) bei Twitter mit. Die Tesla-Aktie verlor nach der Ankündigung rund acht Prozent.

ROUNDUP/Megadeal: Japanischer Pharmakonzern Takeda hat Interesse an Shire

LONDON/OSAKA - Der japanische Pharmakonzern Takeda (20:4502) liebäugelt mit einer milliardenschweren Übernahme des irischen Wettbewerbers Shire (3:SHP). Es werde über eine Offerte nachgedacht, teilte Takeda am Mittwoch mit. Die Überlegungen seien allerdings in einem frühen Stadium. Takeda sei auch noch nicht auf Shire zugegangen. Die Anleger feierten die Überlegungen aber schon einmal: Die Shire-Aktien schossen in London zeitweise um mehr als ein Viertel nach oben.

ROUNDUP: Evotec wächst dank Übernahmen schneller als erwartet

HAMBURG - Das Biotechnologieunternehmen Evotec (4:EVTG) hat im vergangenen Jahr von zwei Übernahmen profitiert und ist daher kräftig gewachsen. Partnerschaften mit Pharmakonzernen wirkten sich ebenfalls positiv aus. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Sprung bei Umsatz und Ergebnis - allerdings nicht in den Dimensionen wie 2017.

ROUNDUP: SMA erwartet leichtes Wachstum im ersten Quartal

FRANKFURT - Der Solarkonzern SMA Solar (112:S92G) rechnet mit leichten Zuwächsen im ersten Quartal. Dabei stützt sich das Unternehmen auf einen höheren Auftragsbestand in den ersten drei Monaten des Jahres. Der Umsatz dürfte von 173,2 Millionen auf rund 180 Millionen Euro steigen, sagte Finanzvorstand Ulrich Hadding bei der Bilanzvorlage am Mittwoch in Frankfurt. Das operative Ergebnis (Ebitda) sollte von knapp 16 Millionen auf etwa 18 Millionen Euro zulegen. Die Ende Januar abgegebene Jahresprognose bestätigte das Management. "Wir sind dabei gut unterwegs", zeigte sich Unternehmenschef Pierre-Pascal Urbon zuversichtlich.

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ROUNDUP: 3D-Druck-Spezialist SLM setzt nach höherem Verlust auf Auftragsbuch

LÜBECK - Der 3D-Druck-Spezialist SLM Solutions (4:AM3D) hat wegen Spätfolgen einer geplatzten Übernahme im vergangenen Jahr einen höheren Verlust erlitten. Dieser stieg von 3,5 Millionen im Vorjahr auf 3,7 Millionen Euro, wie das im TecDax (TecDAX) notierte Unternehmen am Mittwoch in Lübeck mitteilte.

IT-Dienstleister Cancom verdient deutlich mehr - Cloud soll an Gewicht gewinnen

MÜNCHEN - Der IT-Dienstleister Cancom (4:COKG) hat im abgelaufenen Jahr dank guter Nachfrage fast ein Fünftel mehr verdient. Der Gewinn kletterte um 18,9 Prozent auf 40 Millionen Euro, wie der im TecDax (TecDAX) notierte Bechtle (112:BC8G)-Rivale am Mittwoch in München mitteilte. Im laufenden Jahr soll das Geschäft mit Cloud-IT-Angeboten zur Miete aus dem Internet noch an Gewicht gewinnen, zudem sollen Umsatz und Ergebnis insgesamt weiter deutlich klettern.

Hapag-Lloyd überrascht mit hoher Dividende - Aktie legt zu

HAMBURG - Die Container-Reederei Hapag-Lloyd (4:HLAG) beglückt ihre Aktionäre nach Krisenjahren und Fusionen mit einer Dividende. Nach der Rückkehr in die Gewinnzone im vergangenen Jahr sollen sie je Aktie eine Ausschüttung von 57 Cent erhalten, wie Hapag-Lloyd am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Das ist deutlich mehr als von Analysten erwartet.

ROUNDUP: Aegean Airlines beglückt Airbus mit Großauftrag

TOULOUSE/ATHEN - Der Flugzeugbauer Airbus (9:AIR) kann sich auf einen Großauftrag aus Griechenland freuen. Die Fluggesellschaft Aegean Airlines unterzeichnete am Mittwoch einen Vorvertrag über 30 Mittelstreckenjets aus der A320neo-Familie, wie die Unternehmen in Athen und Toulouse mitteilten. Darunter seien 20 Exemplare der A320neo und 10 Maschinen in der Langversion A321neo. Nach Angaben von Aegean-Vizepräsident Eftychios Vasilakis sicherte sich die Airline zudem Optionen auf 12 weitere Maschinen der Reihe.

Facebook vereinfacht Datenverwaltung vor EU-Stichtag

MENLO PARK - Knapp zwei Monate vor dem Start der EU-Datenschutzverordnung macht es Facebook (2:FB) für Nutzer einfacher, ihre Daten einzusehen und zu löschen. Außerdem wird es künftig möglich sein, sämtliche Daten und bei Facebook hochgeladene Inhalte in Formaten herunterzuladen, mit denen sie zu einem anderen Dienst verlagert werden können. Das gehört zu den Anforderungen der europäischen Grundverordnung, die am 25. Mai in Kraft tritt. Die Neuerungen greifen aber weltweit.

ROUNDUP: Hafenkonzern HHLA investiert trotz Handelskonflikt - Aktie sackt ab

HAMBURG - Der Hamburger Hafenkonzern HHLA (0:HHFAd) startet mitten im Handelskonflikt zwischen China und den USA eine Investitionsoffensive. In den nächsten vier Jahren werde das Unternehmen rund eine Milliarde Euro in den Ausbau seines Geschäfts investieren, kündigte Vorstandschefin Angela Titzrath am Mittwoch in Hamburg an. Der operative Gewinn soll 2018 steigen, und den Aktionären winkt schon für 2017 eine höhere Dividende.

Stellenabbau bei Airbus: Betriebsrat befürchtet 'schlimmsten Fall'

HANNOVER/BREMEN - Der angekündigte Stellenabbau bei Europas größtem Flugzeugbauer Airbus (9:AIR) konkretisiert sich. "Es wurde deutlich, dass das Unternehmen in den Planungen bis zum Jahr 2021 von einem "Worst Case-Szenario" ausgeht", sagte am Mittwoch Holger Junge, der Konzernbetriebsratsvorsitzende bei Airbus. Nach einem Treffen mit der Geschäftsführung am Vortag betonte er: "Für die besonders betroffenen Standorte Bremen und Augsburg müssen Maßnahmen getroffen werden, um dauerhaft mehr Auslastung sicherzustellen." Im zweitgrößten deutschen Airbus-Werk in Bremen sind nach früheren Betriebsrats-Angaben bis zu 300 Stellen von geplanten Streichungen oder Verlagerungen betroffen.

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