dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.10.2017 - 15.15 Uhr

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Veröffentlicht am 11.10.2017 15:20

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.10.2017 - 15.15 Uhr

ROUNDUP 2: Gerresheimer mit weniger Umsatz und Gewinn - Prognose wackelt

DÜSSELDORF - Der Verpackungshersteller Gerresheimer (0:GXId) hat auch im dritten Geschäftsquartal die Zurückhaltung der US-Pharmakonzerne zu spüren bekommen. Umsatz und Ergebnisse lagen unter den Vorjahreswerten. Die Ziele für das Gesamtjahr könnten eventuell nicht gehalten werden, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch mit. Zugleich bekräftigte der Vorstand seine Prognose für das Jahr 2018. Die Aktien legten am Mittag um 2,24 Prozent auf 66,20 Euro zu und zählten damit zu den Spitzenwerten im moderat steigenden MDax (MDAX).

ROUNDUP: Gea-Aktie springt nach Einstieg von Investor Singer an

DÜSSELDORF - Auf den Maschinenbauer Gea (4:G1AG) könnten demnächst unruhigere Zeiten zukommen. Der aktivistische Investor Paul Singer hat seinen Anteil am MDax (MDAX)-Unternehmen auf etwas mehr als drei Prozent-ausgebaut, wie Gea am Dienstagabend mitteilte. Die Aktie sprang daraufhin am Mittwochvormittag an und liegt mit einem Plus von 6,7 Prozent an der Spitze des Index für mittelgroße Werte.

Südzucker-Tochter Cropenergies schraubt Prognose leicht nach oben

MANNHEIM - Die Südzucker (4:SZUG)-Tochter Cropenergies hebt ihre Prognose leicht an. Im Geschäftsjahr 2017/2018 (Ende Februar) sei nun mit einem Umsatz von 880 bis 920 Millionen Euro zu rechnen, teilte der Bioethanolhersteller am Mittwoch mit. Bislang war das Unternehmen hier von 850 bis 900 Millionen Euro ausgegangen. Das operative Ergebnis soll 60 bis 90 Millionen Euro betragen. Zuvor lag die Spanne bei 50 bis 90 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Cropenergies einen Umsatz von 802 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 98 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen, dessen Entwicklung sich auch immer an den zuletzt stark schwankenden Ethanolpreisen orientiert, hatte zuletzt im Juni den Ausblick erhöht.

Kreise: ACS prüft den Verkauf von Hochtief-Aktien - Volumen fünf Milliarden Euro

MADRID - Die spanische Hochtief-Mutter ACS (11:ACS) erwägt Kreisen zufolge den Verkauf von Hochtief-Aktien (4:HOTG) im Volumen von fünf Milliarden Euro, falls das Unternehmen für den Autobahnbetreiber Abertis bietet. ACS und Hochtief hätten sich in den vergangenen Wochen mit Investoren getroffen, um über Details eines möglichen Kaufs von Abertis in Höhe von 17 Milliarden Euro zu sprechen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Unternehmen hätten von einigen Investoren dazu keine positive Antwort erhalten.

Finanzinvestor KKR muss bei Hitachis Beschichtungstochter kräftig drauflegen

NEW YORK/TOKIO - Der US-Finanzinvestor KKR muss bei der Übernahme der Beschichtungs- und Kameratochter des japanischen Elektronikkonzerns Hitachi (20:6501) deutlich nachbessern. Die Beteiligungsgesellschaft erhöhte ihre Offerte aus dem April von gut 2500 Yen je Aktie auf nun 2900 Yen pro Anteilsschein, wie Hitachi in Tokio mitteilte. Insgesamt ist das Gebot damit nun rund 2,3 Milliarden Euro schwer.

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IPO: Bawag Börsengang soll bis zu 2 Mrd Euro einbringen

WIEN - Die österreichische Bank Bawag will bei ihrem geplanten Börsengang bis zu zwei Milliarden Euro einstreichen. Inklusive Mehrzuteilungsoption werden insgesamt bis zu 40,25 Millionen Aktien zu einem Preis von 47 und 52 Euro das Stück angeboten, teilte die Bawag Group am Mittwoch mit. Die Zeichnungsfrist beginne am 12. Oktober und laufe für institutionelle Investoren bis zum 24. Oktober. Für Privatanleger endet sie einen Tag früher. Als erster Handelstag an der Börse in Wien sei der 25. Oktober vorgesehen.

Skandal um Inspektionsfälschung erschüttert japanischen Stahlriesen

TOKIO - Ein Skandal um gefälschte Inspektionsdaten erschüttert den japanischen Stahlriesen Kobe Steel (20:5406). Wie japanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise berichteten, steht die Nummer drei der japanischen Branche im Verdacht, neben Daten zu Aluminium und Kupfer auch solche zu Eisenpulver gefälscht zu haben. Der Konzern hatte zuvor zugegeben, Aluminium- und Kupferprodukte mit gefälschten Inspektionsdaten zum Beispiel zur Materialstärke an rund 200 nicht genannte Unternehmenskunden ausgeliefert zu haben. Kobe Steel prüfe derzeit intern, ob auch Daten zu Eisenpulverprodukten und möglicherweise sogar weiteren Materialien gefälscht worden sind. Die Regierung forderte den Konzernriesen auf, die Vorfälle aufzuklären.

ROUNDUP: VW (DE:VOWG) stellt Zulieferwerke neu auf - Osterloh: Beschäftigung sichern

WOLFSBURG - Der VW (4:VOWG_p)-Konzern bündelt seine hausinternen Zuliefer- und Komponentenwerke. Dazu schafft die Unternehmensgruppe eine neue, markenübergreifende Sparte "Konzern Komponente". Darin würden weltweit 56 Fabriken etwa für Getriebe, Motoren und Fahrwerkelemente mit rund 80 000 Beschäftigten zusammengefasst, teilte Volkswagen (4:VOWG_p) am Mittwoch mit. Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet. Erste Schritte seien erfolgt, es gehe aber um einen fließenden Prozess.

Lufthansa beschließt den Sommer mit kräftigem Passagierplus

FRANKFURT - Die Übernahme von Brussels Airlines und vieler Air-Berlin-Jets hat der Lufthansa (4:LHAG) auch zum Sommerausklang ein kräftiges Passagierplus beschert. Im September beförderte die Lufthansa samt ihren Töchtern Swiss, Austrian Airlines, Eurowings und Brussels 12,7 Millionen Fluggäste und damit fast 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern (DAX) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 83,8 Prozent. Bei den Ticketpreisen ging es den Angaben zufolge erneut aufwärts.

VW-Tochter Audi kann bei Absatz im September weiter aufholen

INGOLSTADT - Die VW-Premiumtochter (4:VOWG_p) Audi hat im vergangenen Monat beim Absatz weiter Boden gut machen können. Mit 178 350 Autos wurden die Ingolstädter weltweit 2,6 Prozent mehr Autos los als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Gut lief es in Südeuropa und in den USA, auch in China besserte sich die Lage weiter.

Umbruch in Autoindustrie: IG BCE schlägt europäischen Fonds vor

HANNOVER - Die Gewerkschaft IG BCE will sich angesichts der Dieselkrise und des Umbruchs in der Autoindustrie hin zur E-Mobilität für einen europäischen Strukturfonds zum Thema einsetzen. Dieser solle Investitionshilfen gewähren sowie die Vernetzung zwischen Unternehmen und Forschung unterstützen, sagte Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis am Mittwoch auf dem IG-BCE-Kongress in Hannover.

^Weitere Meldungen

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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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