dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

dpa-AFX

Veröffentlicht am 26.02.2017 20:35

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

GESAMT-ROUNDUP: VW (DE:VOWG) macht wieder Milliardengewinne - Managerboni-Deckel

WOLFSBURG - Bei Volkswagen (4:VOWG_p) sollen die Top-Manager nach dem Abgasskandal durch eine Obergrenze sowie Einschnitte bei Bonuszahlungen künftig weniger verdienen. Der Aufsichtsrat beschloss am Freitag in Wolfsburg eine Reform des Vergütungssystems. Diese sieht Obergrenzen für die Gehälter der Top-Manager vor. Der Vorstandschef soll künftig höchstens 10 Millionen Euro im Jahr verdienen, die Vorstandsmitglieder maximal 5,5 Millionen. Damit sinkt laut VW (4:VOWG_p) die theoretisch mögliche Maximalvergütung gegenüber dem alten System um zu 40 Prozent.

Bieterrennen: Arbeiternehmervertreter in Sorge um Jobs bei Stada

BAD VILBEL - Angesichts einer möglichen Übernahme von Stada (4:STAGn) durch Finanzinvestoren sind Arbeitnehmervertreter besorgt über den Erhalt der Jobs bei dem Pharmakonzern. "Natürlich machen wir uns Gedanken darüber", sagte Alexander Wiesbach, Betriebsbetreuer der Gewerkschaft IG BCE für Stada, der Deutschen Presse-Agentur. "Die Sicherung der 1300 Arbeitsplätze in Deutschland und auch der Arbeitsbedingungen haben für uns oberste Priorität." Man prüfe, wie die drei Bieter für Stada sich bei Firmen-Übernahmen in der Vergangenheit verhalten hätten, um sich für Gespräche vorzubereiten.

Intesa SanPaolo winkt bei Generali ab

TURIN/MAILAND - Die in den vergangenen Wochen am heißesten diskutierten Übernahme in der Finanzbranche wird abgeblasen: Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo (6:ISP) erklärte, keinen Sinn im Zusammenschluss mit dem ebenfalls italienischen Versicherer Generali (6:GASI) zu sehen. Eine Kombination der beiden Unternehmen biete keine ausreichenden Wachstumschancen, hieß es am Freitag. Dies habe eine entsprechende Analyse ergeben.

Koenig & Bauer zahlt nach Korruptionsaffäre Millionen

BERN/WÜRZBURG - Die schweizerische Tochter des Würzburger Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer (4:SKBG) hat sich nach einer Korruptionsaffäre zur Zahlung von 35 Millionen Franken bereit erklärt. 30 Millionen Franken sollen an die eidgenössische Staatskasse fließen, 5 Millionen in einen Fonds, der saubere Geschäftsmethoden fördern soll. Das sagte eine Sprecherin der Schweizer Bundesanwaltschaft am Freitag. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Ströer kann sich Übernahmen vorstellen

MÜNCHEN - Der Werbevermarkter Ströer (4:SAXG) schließt Übernahmen nicht aus. "Für unsere Wachstumspläne sehen wir uns aufgrund unserer guten Bonität finanziell exzellent aufgestellt", sagte Finanzvorstand Bernd Metzner "Euro am Sonntag". Für das organische Umsatz-Wachstum habe man sich einen Zielkorridor von jährlich fünf bis zehn Prozent gesetzt. "Wir werden aber auch anorganisch wachsen. Wir schauen uns interessante Assets an, die zu uns passen"

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Risse in Triebwerken des Bundeswehr-Pannenfliegers A400M

BERLIN - Beim neuen A400M-Transportflugzeug der Bundeswehr sind in zehn Triebwerken Risse entdeckt worden. Die Risse in den Brennkammern seien typische Verschleißerscheinungen und beeinflussten den Flugbetrieb nicht, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Freitag. Sie müssten aber immer wieder kontrolliert werden - wenn sie größer würden, könne es Probleme geben.

Ermittler verhören Samsungs De-facto-Chef zu Korruptionsvorwurf

SEOUL - Ermittler in Südkorea haben erneut den inhaftierten Erben des Samsung (60:005930)-Imperiums wegen Korruption und anderer Vorwürfe vernommen. Dabei geht es um die Verwicklung des größten südkoreanischen Mischkonzerns in den Korruptionsskandal um eine Vertraute der vorläufig entmachteten Präsidentin Park Geun Hye. Der Vize-Vorsitzende des Smartphone-Marktführers Samsung Electronics, Lee Jae Yong, sei am Sonntag den zweiten Tag nacheinander befragt worden, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.

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