dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

dpa-AFX

Veröffentlicht am 19.02.2017 20:34

Aktualisiert 19.02.2017 20:50

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Kraft Heinz zieht milliardenschweres Angebot für Unilever (LON:ULVR) zurück

LONDON - Der US-Lebensmittelriese Kraft Heinz hat sein milliardenschweres Übernahmeangebot für den Konsumgüterkonzern Unilever zurückgezogen. Das teilten die Unternehmen am Sonntag in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Die 143 Milliarden US-Dollar (134 Mrd Euro) schwere Offerte ist damit vom Tisch. Unilever hatte den Fusionsversuch zuvor bereits zurückgewiesen. Der britisch-niederländische Hersteller von Dove-Seife, Axe-Duschgel und Lipton-Tee hielt sich durch das vorgeschlagene Angebot für "fundamental unterbewertet". Es stellte mit 49,61 Dollar je Aktie immerhin einen Aufschlag von 18 Prozent auf den letzten Schlusskurs dar.

Opel-Übernahme: Warten auf Job-Garantien aus Paris

BERLIN/EISENACH - Noch längst keine Entwarnung für die mehr als 18 000 Opel-Beschäftigten in Deutschland: Der französische Autobauer PSA Peugeot-Citroën (9:PEUP) hat sich gegenüber Politik und Gewerkschaften noch nicht festnageln lassen, was bei der sich abzeichnenden Übernahme mit den deutschen Standorten und Arbeitsplätzen passiert. Schriftliche Zusagen aus Paris stünden noch aus, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte aber auf Anfrage, die Gespräche mit den Franzosen verliefen "sehr konstruktiv".

BMW nähert sich Daimler beim CO2-Flottenwert an

STUTTGART/MÜNCHEN - Der Autobauer BMW (4:BMWG) nähert sich dem Rivalen Daimler (4:DAIGn) beim wichtigen CO2-Flottenwert an. Während die in Europa verkauften Autos von Daimler im vergangenen Jahr im Schnitt erneut auf 123 Gramm klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer kamen, konnte BMW seinen Ausstoß um zwei Gramm auf 124 Gramm senken.

ROUNDUP/Kanzleramt offen für steuerliche Begrenzung bei Managergehältern

BERLIN - Die Union ist bereit, gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPD die steuerliche Absetzbarkeit hoher Managergehälter einzugrenzen. Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) sagte der "Bild am Sonntag", für diesen Weg gebe es in der CDU viel Sympathie: "Ich halte das für richtig und denke, dass wir da zu einem parteiübergreifenden Konsens kommen werden." Niemand verstehe, wenn die Bezahlung von Managern "exorbitante Größenordnungen" erreiche und mit der persönlichen Leistung kaum noch etwas zutun habe. Altmaier zeigte sich offen, die Steuervorteile nicht nur für Dax-Vorstände (DAX), sondern auch für Profi-Fußballer einzuschränken. Gehälter sind als Betriebsausgaben beim Fiskus steuerlich absetzbar.

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Mexikos Ölkonzern Pemex verspricht Aufklärung im Odebrecht-Skandal

MEXIKO-STADT - Das mexikanische Energieunternehmen Pemex will sich aktiv an der Aufklärung des Korruptionsskandals um den brasilianischen Mischkonzern Odebrecht beteiligen. "Pemex ist entschlossen, in den Ermittlungen bis zur letzten Konsequenz zu gehen", teilte der Staatskonzern am Freitag mit. Tags zuvor hatten sich Ermittler aus mehreren Ländern in Brasilien getroffen, um ihre Informationen über den Fall Odebrecht auszutauschen. Pemex hat bereits eine interne Untersuchung eingeleitet.

Air Berlin trifft bei Anleihegläubigern mit Umtauschangebot auf wenig Gegenliebe

BERLIN - Die hochverschuldete Fluggesellschaft Air Berlin (4:AB1) ist bei Anleihegläubigern mit ihrem Versuch, sich finanziell Luft zu verschaffen, nur auf geringe Resonanz gestoßen. Von 140 Millionen Euro Anlagekapital seien 41,3 Millionen Euro zum Umtausch angeboten worden, teilte Air Berlin am späten Freitagabend mit. Mit 40 Millionen Euro entfällt zudem der größte Teil auf den Großaktionär Etihad.

^Weitere Meldungen

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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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