Die Tops und Flops im TecDax 2017

dpa-AFX  |  Autor 

Veröffentlicht am 29.12.2017 15:11

Die Tops und Flops im TecDax 2017

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der TecDax (TecDAX) hat das Jahr 2017 mit einem Kursgewinn von fast 40 Prozent beendet. Der Index der Technologiewerte bewegt sich inzwischen wieder auf dem Niveau von Anfang 2001. Als Antrieb erwiesen sich der Wahlsieg von Emmanuel Macron bei der französischen Präsidentschaftswahl, die anziehende Weltwirtschaft und die insgesamt immer noch recht lockere Geldpolitik der Zentralbanken.

Unsicherheiten wie der Brexit, die Spannungen mit Nordkorea oder die Krise rund um die nach Unabhängigkeit strebende, spanische Region Katalonien hingegen störten kaum. Auch die Urnengänge in den Niederlanden und in Deutschland spielten eher am Rande eine Rolle. Die auf Jahressicht besten und schlechtesten Aktien unter den 30 TecDax-Werten in der Übersicht:

1. Aixtron (4:AIXGn) +273,7% - Der erst im Dezember 2016 aus dem TecDax herausgefallene Spezialanlagenbauer für die LED- und Chipindustrie war bereits im März in den Index zurückgekehrt. Die Aktien profitierten zuletzt stark von der Hoffnung auf eine Geschäftserholung. Im abgelaufenen dritten Quartal gelang es Aixtron dank einer anhaltend guten Nachfrage, schwarze Zahlen zu schreiben. Zudem sprach das Unternehmen von einer erfreulichen Entwicklung der Auftragslage.

2. Siltronic (4:WAFGn) +175,5% - Der Hersteller von Chiprohlingen - sogenannten Wafern - profitiert von der Erholung der Halbleiterbranche. Das sorgt für kräftig steigende Wafer-Preise. Die Aktien des 2015 an die Börse gegangenen Unternehmens eilten in diesem Jahr von Rekord zu Rekord.

3. Wirecard (4:WDIG) +127,6% - Auch die Papiere von Wirecard erklommen in diesem Jahr in rasender Geschwindigkeit immer neue Höhen. Der Bezahl-Dienstleister wächst kräftig dank des Booms beim Onlineshopping, für das die Bayern die Zahlungen abwickeln. Zudem kauft das Unternehmen immer wieder zu. Anfang 2016 hatten die Anteilsscheine noch unter der Attacke eines bis dahin unbekannten Hedgefonds namens Zatarra gelitten.

[...]

28. Dialog Semiconductor (4:DLGS) -35,4% - Auf den Aktien des Chipentwicklers lasten seit Monaten Befürchtungen über negative Folgen der großen Abhängigkeit vom Technologiekonzern Apple (2:AAPL). Anfang Dezember räumte Dialog dann ein, dass Apple die Ressourcen und die Fähigkeiten habe, Komponenten für dessen Smartphones in wenigen Jahren auch selbst zu entwickeln.

29. GFT Technologies (4:GFTG) -36,4% - Der auf Finanzdienstleister spezialisierte Softwarehersteller bekommt die Probleme seiner Kernkundschaft zu spüren. Wiederholt kappte der Technologiekonzern aus Stuttgart die Jahresprognose. GFT will nun sein Geschäft auf Industriekunden erweitern und dafür investieren.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

30. Nordex (4:NDXG) -56,5% - Der Windkraftanlagenbauer korrigierte wie schon Ende 2016 auch dieses Jahr seine Umsatzprognose nach unten. Das Unternehmen hat mit unerwartet hohem Preisdruck sowie operativen Problemen in Nord- und Südamerika sowie in den Schwellenländern zu kämpfen. Auch andere Branchenvertreter leiden darunter.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert