Dax beendet den Handelstag vor Fed-Protokoll unverändert

Investing.com

Veröffentlicht am 19.02.2014 17:48

Anleger halten sich vor Veröffentlichung des Fed-Protokolls zurück

Investing.com – Der TecDax schloss, wie auch der Dax, auf seinem Vortagesschlusskurs bei 1.269,99 Punkten.

Nachdem der gestern veröffentlichte NAHB/ Wells Fargo Hausmarktindex für Februar, der das Sentiment am US-Immobilienmarkt erfasst, aufgrund der starken Winterwitterung stark nachgegeben hatte, wurde bereits am Morgen mit schwachen Zahlen zu den US-Wohnbaubeginnen und –genehmigungen für Januar gerechnet.

Die Wohnbaubeginne verzeichneten letzten Monat den stärksten Rückgang seit fast drei Jahren. Wie das US-Handelsministerium heute mitteilte, ist die Zahl um 16% auf kalenderbereinigt 880.000 Einheiten eingebrochen. Im Prinzip ist dies auf den kalten Winter zurückzuführen. Allerdings deutet eine Verringerung der Baugenehmigungen von 5,4% im Januar darauf, dass am US-Immobilienmarkt eine Schwächephase einzusetzen scheint.

Die MBA-Hypothekenanträge sind zudem in der Woche bis zum 14. Februar um 4,1% auf 380,9 gefallen, teilte heute die Mortgage Bankers Association mit. Womöglich ist dies auf den Anstieg des 30-jährigen Hypothekzinses zurückzuführen. Im Vergleich zu der Woche davor legte dieser um 5 Basispunkte auf 4,5% zu.

Anleger erhoffen sich, dass das Fed-Protokoll, das erst heute Abend um 20:00 Uhr veröffentlicht wird, weiteres Licht auf die jüngsten Anzeichen einer Abkühlung der US-Wirtschaftserholung wirft. Angesichts der Verunsicherung schwächte sich heute auch der USD gegenüber zum Euro oder Yen ab.

In Wall Street startete der Garmin -Aktien bei, nachdem beide Unternehmen starke Geschäftszahlen vorgelegt hatten, die die Markterwartungen übertrafen. Die Wertpapiere verzeichneten am Nachmittag (MEZ) Anstiege von jeweils 7,82% und 8,73%.

Unterdessen ist im vierten Quartal 2013 die Arbeitslosenrate im Vereinigten Königreich unerwartet von 7,1% auf 7,2% gestiegen, gab heute das nationale Statistikamt bekannt. Somit nimmt die Quote wieder etwas Abstand von der 7%-Marke, von der an die Bank of England vor kurzem noch eine Anhebung des Leitzinses erwogen hatte. Doch versicherte zuletzt die BoE, dass auch nach Unterschreiten der 7% der Leitzins vorerst bei 0,5% belassen werden sollte.

Im Euroraum hat andererseits im Dezember ersten Schätzungen zufolge die Produktion im Baugewerbe um 0,9% zugenommen, teilte heute die europäische Statistikbehörde mit. In der gesamten EU legte die Produktion um 1%.  

Am deutschen Rentenmarkt blieb bei einer zehnjährigen Anleiheauktion die Nachfrage bei 4,33 Mrd. Euro unter dem angestrebten Aufstockungsbetrag von 5 Mrd. Euro. Die Einbehaltene Marktpflegequote fiel dagegen mit 1,204 Mrd. Euro ungewöhnlich hoch aus. Die Durchschnittsrendite belief sich auf 1,64%, was 0,13 Punkte unter dem Niveau der letzten vergleichbaren Auktion Ende Januar liegt.

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An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe uneinheitlich. Der FTSE MIB gab um 0,20% nach.

Am Frankfurter Parkett ging Rheinmetall führte die Gewinnerliste im MDax bei einem Anstieg von 1,53% an. Für Auftrieb sorgte eine Gewinnmarge der Autozuliefer-Sparte von 7%, was die Markterwartungen deutlich übertroffen hat. Topwert im TecDax war Aixtron . Die Aktie legte um 1,74% zu.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex war die Commerzbank bei einem Rückgang von 3,22%. Weitere Flops waren Sky Deutschland und QSC bei Abschlägen von jeweils 2,77% und 2,67%.

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