Börse - Europäische Aktien eröffnen Handel positiv auf US-Übergangsbudget

Investing.com

Veröffentlicht am 23.01.2018 09:35

Die Frankfurter Börse

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte sind am Dienstag höher in den Handel gestartet, da die Stimmung von Meldungen aufgehellt wurde, dass ein Deal zustande gekommen ist, um die Regierungsschließung in den USA zumindest temporär zu beenden. Auch gab es gute Quartalsberichte aus den Unternehmen in der Region.

Der EURO STOXX 50 kletterte um 0,51% nach oben, der französische CAC 40 stieg um 0,18% an, während der Dax um 09:40 MEZ 0,90% höher lag.

Am Montag waren im US-Senat genügend Stimmen zusammengekommen, um die Regierungsschließung zumindest vorläufig zu beenden.

In den USA war es von der Freitagnacht an, zu einer teilweisen Einstellung der Tätigkeit der Bundesregierung gekommen, nachdem die Demokraten und die Republikaner sich nicht in letzter Minute auf ein Übergangsbudget hatten einigen können.

Finanzaktien stiegen allgemein an. Die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) legten um respektive 0,31% und 0,10% zu, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) um 0,51% bzw. 0,90% nach oben geklettert sind.

Unter den Kreditinstituten im Mittelmeerraum verteuerten sich die italienische Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und die Unicredit (MI:CRDI) um respektive 0,90% und 0,73%, während die spanischen Banken Banco Santander (MC:SAN) und BBVA (MC:BBVA) um 0,58% bzw. 0,85% stiegen.

Im weiteren Handel schoss die Aktie von Logitech International SA (SIX:LOGN) um 6,67% nach oben, nachdem der Schweizer Hersteller von Computerzubehör für das dritte Quartal einen Anstieg des Umsatzes um 22% auf einen Rekordwert von 812 Mio USD berichten konnte.

Carrefour (PA:CARR) trug mit einem Plus von 5,20% zu dem positiven Bild bei, nachdem der französische Einzelhändler eine Partnerschaft mit dem chinesischen Technologiegiganten Tencent Holdings Ltd. bekanntgab und Pläne vorstellte, in den kommenden fünf Jahren 2,8 Mrd Euro in den Online-Handel investieren zu wollen.

Die Neuausrichtung soll zum Abbau von 2.400 Jobs im Hauptquartier des französischen Unternehmens führen.

In London stieg der FTSE 100 um 0,23% beflügelt von easyJet (LON:EZJ), dessen Aktie um 5,21% nach oben sprang, nachdem der Billigflieder für die drei Monate zum Dezember ein Umsatzwachstum von 14% berichten konnte,bei dem auch die Probleme der Konkurrenz geholfen haben.

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SKY PLC (LON:SKYB) war mit einem Aufschlag von 3,09% ebenfalls unter den Gewinner, nachdem die britische Wettbewerbsbehörde Rupert Murdochs Übernahmeangebot von 11,7 Mrd Pfund blockiert hatte, das ihm volle Kontrolle über das Unternehmen gegeben hätte, was der Meinung der Aufsichtsbehörde nach, zu viel Macht in den Händen des Medienmoguls konzentriert hätte.

Im Finanzsektor lagen die meisten Aktien höher. Anteile der Royal Bank of Scotland (LON:RBS) legte um 1,15% zu und Lloyds Banking (LON:LLOY) kletterte um 1,14% nach oben, während der Kurs von Barclays (LON:BARC) um 2,21% anzog. HSBC Holdings (LON:HSBA) war weitgehend stabil und gab nur 0,07% nach.

Unterdessen belastete der stark gewichtete Rohstoffsektor den Index. Anteile von Glencore (LON:GLEN) fielen um 1,27% und die Aktie von Fresnillo PLC (LON:FRES) sackte um 1,86% ab, während Konkurrent Anglo American (LON:AAL) um 1,91% einbrach.

National Grid (LON:NG) war mit einem Kursverlust von 2,05% unter den schlechtesten Werten im Index, als das Unternehmen sich mit dem britischen Energiemarktregulierer Ofgem über ein wichtiges Projekt zur Anbindung des Kernkraftwerks Hinkley Point an das Elektrizitätsnetzwerk zerstritten hat.

Das Unternehmen sagte, dass Ofgem Vorschläge “nachhaltige Investitionen im britischen Energiesektor” unmöglich machen würden.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit positiven Vorzeichen an. Der Dow Jones Industrial Average Futures legte um 0,34% zu, der S&P 500 Futures stieg um 0,16%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,28% anzog.

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