BMW ruft 120 000 Autos wegen Takata-Airbags zurück
dpa-AFX
Veröffentlicht am 27.05.2016 14:52
BMW ruft 120 000 Autos wegen Takata-Airbags zurück
MÜNCHEN (dpa-AFX) - BMW (XETRA:BMWG) ruft in den USA 120 000 Fahrzeuge mit Takata-Airbags vorsorglich zurück. Bei dem vorsorglichen Rückruf gehe es um BMW X5 und X6 der Baujahre 2006 bis 2011, sagte ein BMW-Sprecher am Freitag in München. Die Fahrzeuge sollten in den kommenden Monaten in die Werkstatt. In Autos anderer Hersteller hätten Takata-Airbags falsch ausgelöst, bei BMW sei noch nichts passiert. Die mangelhaften Airbags des japanischen Zulieferers Takata (T:7312) sind seit Jahren schon berüchtigt in der Autobranche. Betroffen sind fast alle großen Autobauer.
So hatte Daimler (XETRA:DAIGn) vor einer Woche mitgeteilt, seine Rückrufe in den USA und Kanada ausweiten zu müssen. Dabei geht es um 200 000 Fahrzeuge, bei denen Beifahrer-Front-Airbags defekt sein könnten. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hatte zu Monatsbeginn den Rückruf weiterer bis zu 40 Millionen Takata-Airbags angeordnet. Bereits zuvor hatte es sich mit knapp 29 Millionen betroffenen Airbags um die größte Rückrufaktion der US-Geschichte gehandelt.
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Geschrieben von: dpa-AFX
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