AFP
Veröffentlicht am 27.09.2016 08:46
Aktualisiert 27.09.2016 09:30
Der US-Medienriese Disney erwägt einem Bericht zufolge, den Internetdienst Twitter zu kaufen. Der Konzern habe einen Finanzberater engagiert, der das Geschäft prüfen solle, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Der US-Medienriese Disney (NYSE:DIS) erwägt einem Bericht zufolge, den Internetdienst Twitter Inc (NYSE:TWTR) zu kaufen. Der Konzern habe einen Finanzberater engagiert, der das Geschäft prüfen solle, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Kreise. Twitter steckt seit Längerem in der Krise - Gerüchte über einen Verkauf gibt es schon seit Monaten.
Disney reagierte am Montag nicht auf Nachfragen zu dem Bloomberg-Bericht. Zwischen dem Konzern und dem Kurzbotschaftendienst gibt es eine personelle Verbindung: Twitter-Mitgründer und -Chef Jack Dorsey sitzt im Disney-Verwaltungsrat.
Die Übernahmegerüchte um Twitter hatten am Freitag Fahrt aufgenommen. Der US-Nachrichtensender CNBC berichtete, der Verkauf stehe kurz bevor. Interessenten seien unter anderem die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und der Cloud-Anbieter Salesforce (NYSE:CRM). Auch der Technologieriese Microsoft (NASDAQ:MSFT) und der Telekommunikationskonzern Verizon wurden als mögliche Käufer genannt. Die Twitter-Aktie legte am Freitag mehr als 20 Prozent zu.
Die auf die Technologiebranche spezialisierte Nachrichtenseite Recode berichtete zuletzt, Twitter - an der Börse rund 16 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro) wert - wolle bis zu 30 Milliarden Dollar als Kaufpreis. Analyst Rob Enderle von der Enderle Group zeigte sich skeptisch. "Das Problem ist, jemanden zu finden, der tatsächlich Geld für sie bezahlen will - schließlich sind sie nicht profitabel."
Der Internetdienst, der dieses Jahr seinen sechsten Geburtstag feierte, hat noch nie Gewinn gemacht. Die Nutzerzahlen steigen zudem mittlerweile nur noch langsam. Während Twitter etwa bei Journalisten, Aktivisten und Prominenten von Musik bis Sport sehr beliebt ist, hapert es weiterhin an der Verankerung in der breiten Bevölkerung.
Geschrieben von: AFP
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