Aktien New York Ausblick: Kaum verändert vor Yellens Rede in Jackson Hole
dpa-AFX
Veröffentlicht am 22.08.2014 14:53
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften am Freitag kaum verändert starten. Mangels bedeutender Konjunktur- oder Unternehmensdaten dürfte sich die volle Aufmerksamkeit auf das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole richten, erwarten Händler. Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI gab rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn um 0,09 Prozent nach. Der Terminkontrakt auf den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100
Tags zuvor hatte der Dow nach starken Wirtschaftsdaten moderat zugelegt und damit sein bisheriges Wochenplus auf rund 2,3 Prozent ausgebaut. Der breit gefasste S&P-500-Index F:INX hatte sogar wieder Rekordstände erreicht.
Eine halbe Stunde nach dem Beginn des US-Börsenhandels wird US-Notenbankchefin Janet Yellen auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole sprechen. Dabei werde vor allem auf Hinweise zum Zeitpunkt für eine erste Zinserhöhung in den USA gewartet, hieß es. Schließlich hatte am Mittwoch das Protokoll vom letzten Treffen der US-Währungshüter (Fed Minutes) ergeben, dass eine Zinswende womöglich bereits im März, statt erst Mitte 2015, kommen könnte. Am Donnerstag dann gab es erneut zahlreiche starke Wirtschaftsdaten.
Unter den Einzelwerten gab es vor dem Wochenende kaum Nachrichten. Die Aktien der Schuhhandelskette Food Locker (NSY:FL) legten nach besser als erwarteten Zahlen zum zweiten Quartal vorbörslich um 3,5 Prozent zu. Gamestop F:GME gewannen 6,7 Prozent. Der Einzelhändler für Videospiele überzeugte mit seinen Quartalsergebnissen und dem Ausblick auf das dritte Geschäftsquartal.
Die Anteilsscheine von Apple F:AAPL (ETR:APC) sanken vor dem Börsenstart um 0,3 Prozent, hatten allerdings am Mittwoch bei 101,09 US-Dollar ein Rekordhoch erreicht. Nun verwiesen Händler auf einen Medienbericht, dem zufolge die Zulieferer Probleme hätten, rechtzeitig zu der im kommenden Monat geplanten Markteinführung des iPhone 6, das eine größere Oberfläche haben soll, genug Bildschirme zu erhalten.
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Geschrieben von: dpa-AFX
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