Aktien Europa: Märkten geht nach Rally die Puste aus

dpa-AFX

Veröffentlicht am 23.09.2016 11:59

Aktien Europa: Märkten geht nach Rally die Puste aus

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben nach der Rally zur Wochenmitte am Freitag eine Verschnaufpause eingelegt. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor am späteren Vormittag 0,53 Prozent auf 3035,52 Punkte. Insbesondere am Vortag hatte die Aussicht auf eine weiter lockere Geldpolitik rund um den Globus die Märkte angetrieben. Auf Wochensicht liegt der Leitindex der Eurozone noch rund 3,5 Prozent im Plus. Der französische CAC-40-Index (CAC 40) gab am Freitag 0,55 Prozent nach auf 4485,00 Punkte. Der britische FTSE-100-Index (ISE:UKX) verlor 0,30 Prozent auf 6890,85 Punkte.

Gemischt ausgefallene Einkaufsmanager-Indizes zur Stimmung im Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe aus der Eurozone konnten den Märkten keinen neuen Schub geben. Im Handelsverlauf stehen noch Daten aus den USA an.

Gefragtester Sektor war noch die Immobilienbranche. Mit an der Spitze des Eurostoxx lag der französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco (AS:UNBP) nach einer Kaufempfehlung durch die Analysten der Investmentbank Societe Generale (PA:SOGN). Bester Wert war die Deutsche Post (DE:DPWGn) (ETR:DPW). Post-Chef Frank Appel hatte in einem Interview der "Rheinischen Post" zweistellige Produktivitätszuwächse in Aussicht gestellt. Außerdem erhöht der Konzern im deutschen Expressgeschäft die Preise.

Energie- und Finanzunternehmen dagegen verloren eruopaweit dagegen deutlich an Boden. Die Aktie der spanischen Bank Santander (MADRID:SAN)(FSE:BSD2) sackte am Indexende rund 3 Prozent ab, auch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) musste Abschläge von gut 2 Prozent hinnehmen. In London kamen Bergbauwerte unter die Räder, Polymetal International rutschte um fast 9 Prozent ab, weil zwei Investoren millionenfach Papiere abstoßen wollen. Fresnillo verloren rund 2 Prozent.

Derweil geht das Bieterrennen um den schwedischen Nutzfahrzeugzulieferer Haldex weiter. Der Münchener Bremsenspezialist Knorr-Bremse will sich nicht geschlagen geben und hat seinen Anteil an den umworbenen Schweden auf fast 15 Prozent aufgestockt. Der Verwaltungsrat von Haldex gibt derzeit dem finanziell etwas niedrigeren Gebot des Autozulieferers ZF Friedrichshafen den Vorzug. Die Aktien von Haldex zogen um knapp ein Prozent auf 127,50 schwedische Kronen an und liegen damit weiter über den gebotenen 125 Kronen von Knorr. Anleger spekulieren laut Händlern damit auf höhere Gebote.

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