Aktien Asien: Verluste - Enttäuschende japanische Unternehmenszahlen

dpa-AFX

Veröffentlicht am 28.04.2017 09:55

Aktien Asien: Verluste - Enttäuschende japanische Unternehmenszahlen

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Unerwartet schwache Geschäftszahlen einiger japanischer Unternehmen sind den Anlegern an der Tokioter Börse am Freitag auf den Magen geschlagen. Auch die meisten anderen asiatischen Aktienmärkte lagen im Minus. In China blieb die Stimmung angeschlagen. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific (STOXX Asia/Pacific 600 EUR Price) büßte zuletzt 0,43 Prozent auf 180,81 Punkte ein.

Der japanische Nikkei-Index 225 (XC0009692440) (JP9010C00002) schloss mit einem Verlust von 0,29 Prozent bei 19 196,74 Punkten. Auf Wochensicht ergab sich aber immer noch ein sattes Plus von mehr als 3 Prozent. Etwas enttäuschende Unternehmensergebnisse bremsten am Freitag die Erholungsrally der vergangenen zwei Wochen aus.

Frische japanische Konjunktur- und Inflationsdaten fielen unspektakulär aus. In Japan bleibt der Preisauftrieb weiter schwach. Daran ändert auch der dritte Anstieg des bei den Währungshütern besonders im Fokus stehenden Preisindex für Konsumgüter ohne frische Lebensmittel wenig. Japans Industrieproduktion ist im März überraschend stark zurückgegangen.

Der Elektronikkonzern Sharp (20:6753) hat den Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) unterm Strich auf rund 24,9 Milliarden Yen (205 Mio Euro) gesenkt, nach 255,9 Mrd Yen im Vorjahr. Der Umsatz fiel um 16,7 Prozent auf 2,05 Billionen Yen. Sharp steht seit 2016 unter der Kontrolle von Foxconn. Der Konzern aus Taiwan hatte rund drei Milliarden Euro für den Einstieg gezahlt und ist nun größter Anteilseigner (66 Prozent). Die Sharp-Aktien sackten am Freitag um fast 5 Prozent ab.

An den chinesischen Festlandsbörsen ging es am Freitag weiter nach unten. Der CSI-300-Index, der die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte an den Festlandbörsen abbildet, verlor 0,20 Prozent auf 3439,75 Punkte. Daraus resultierte ein Wochenverlust von knapp 0,8 Prozent. Nach wie vor lasteten Befürchtungen über eine stärkere staatliche Regulierung der chinesischen Finanzmärkte auf den Kursen, hieß es.

Der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel zuletzt um 0,41 Prozent auf 24 569,43 Punkte. Der Sensex-Index im indischen Mumbai, wo ebenfalls noch gehandelt wird, sank zuletzt um 0,39 Prozent auf 29 912,04 Punkte. In Sydney endete der ASX-200-Index 0,04 Prozent höher bei 5924,06 Punkten.

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