Aktien - Europäische Börsen stabil oder höher, Quartalsergebnisse im Mittelpunkt

Investing.com

Veröffentlicht am 19.01.2018 09:34

Die Frankfurter Börse

Investing.com - Die europäische Märkte sind auf Vortagsniveau oder höher in den Handel am Freitag gestartet, als die Investoren eine neue Runde von Quartalsberichten im Blickfeld haben, sowie die Möglichkeit, dass der US-Administration am Wochenende das Geld ausgehen wird.

Der EURO STOXX 50 legte um 0,23% zu, der französische CAC 40 stieg um 0,09% an, während der Dax gegen 09:40 MEZ 0,41% höher lag.

Die Märkte sind nervös, nachdem die Abgeordneten im US-Kongress es am Donnerstag nicht geschafft hatten, sich auf ein Budget zu einigen.

Finanzaktien boten ein gemischtes Bild. Der Kurs von BNP Paribas (PA:BNPP) rutschte um 0,12% ab, während Societé Generale (PA:SOGN) um 0,60% zulegte. Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) stiegen um 0,33% bzw. 1,55% an.

Unter den Kreditinstituten im Mittelmeerraum gaben Anteile von Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und von Unicredit (MI:CRDI) in Italien respektive 0,26% und 0,29% ab, während die spanischen Banken Banco Santander (MC:SAN) und BBVA (MC:BBVA) um 0,14% und 0,27% zurückfielen.

Im weiteren Handel stieg die Aktie von Thyssenkrupp (DE:TKAG) um 0,99%, bevor der Stahlkocher heute seine Hauptversammlung abhalten wird.

Zuvor in dieser Woche, hatte es von den Aktionären erneute Forderungen nach eine Restrukturierung des Unternehmens gegeben, was den Vorstandsvorsitzenden Heinrich Hiesinger zusätzlich unter Druck gesetzt hat.

BASF SE NA O.N. (DE:BASFN) trug mit einem Kursplus von 1,07% zu den Gewinnen bei, nachdem der Chemie- und Pharmakonzern mitgeteilt hatte, er erwarte für 2017 einen 50 prozentigen Anstieg des Reingewinns, dank einer starken Nachfrage und geringeren Abgaben in den USA.

In London rutschte der FTSE 100 um 0,04% ab, belastet von Provident Financial (LON:PFG), deren Aktie um 2,78% einbrach, nachdem das Unternehmen in dieser Woche gewarnt hatte, dass die Verluste seiner Wohnungskreditsparte in 2017 am oberen Ende der Prognose liegen werden.

Die Gruppe sagte auch, sie führe Gespräche mit dem britischen Finanzmarktregulierer "um im Hinblick auf die Ermittlungen der Aufsichtsbehörde eine Lösung zu erzielen".

Finanzaktien waren ebenfalls in der Verlustzone. Barclays (LON:BARC) und Lloyds Banking (LON:LLOY) gaben um 0,22% bzw. 0,40% nach, während die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) um 0,60% abrutschte und die HSBC Holdings (LON:HSBA) um 0,77% an Wert verlor.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Unterdessen lag das im Index hoch gewichtete Bergbausegment höher. Anteile von Glencore (LON:GLEN) legten um 0,68% zu und Rio Tinto (LON:RIO) machten einen Satz um 1,21% nach oben, während BHP Billiton (LON:BLT) um 1,23% hochschnellte.

Burberry Group (LON:BRBY) war mit einem Plus von 1,28% unter den besten Werten im Index und erholte sich von den Verlusten vom Beginn der Woche, die eingesetzt hatten, nachdem die Unternehmensgruppe einen 2 prozentigen Umsatzrückgang für das dritte Quartal melden musste.

In den weiteren Nachrichten waren Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der meinte, dass wenn Großbritannien weiterhin Zugang zum gemeinsamen Markt haben wolle, es dann auch zum Budget der Europäischen Union beitragen und sich an die europäische Rechtsprechung halten müsse.

Macrons fielen nach einem Treffen mit der britischen Premierministerin Theresa May am Donnerstag.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung auf Niveau des gestrigen Schlusskurses oder etwas höher an. Der Dow Jones Industrial Average Futures legte um 0,11% zu, der S&P 500 Futures stieg um 0,05%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,14% zulegte.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert