Reuters
Veröffentlicht am 28.06.2017 09:51
Insider - Dt. Bank droht Verlust bei Derivategeschäften
Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank könnte bei Derivatedeals zur Absicherung von Kundengeschäften bis zu 60 Millionen Dollar verlieren.
Das sagte eine mit dem Sachverhalt vertraute Person am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters in Frankfurt. Der Insider betonte, der mögliche Verlust für die Bank stehe nicht im Zusammenhang mit Spekulationsgeschäften des Instituts für sich selbst, sondern mit Transaktionen für Kunden.
Derzeit werde geprüft, ob Händler dabei Risikogrenzen überschritten hätten, Anzeichen für ein kriminelles Vorgehen gebe es bislang nicht, sagte der Insider. Die Bank lehnte eine Stellungnahme ab. Zuerst hatte die Finanzagentur Bloomberg von dem Vorfall berichtet. Bei den fraglichen Geschäften seien Derivate zur Absicherung gegen einen Anstieg oder Rückgang der Teuerung in den USA verwendet worden.
Händler der Deutschen Bank (DE:DBKGn) waren in der Vergangenheit immer wieder wegen dubioser Geschäfte etwa mit Zinsderivaten und anderen Finanzprodukten ins Visier der Justiz geraten. Die Bank gelobt schon seit langem, dass sie ihre Händler stärker an die Kandare nehmen will. Dazu hat sie unter anderem striktere Limits eingeführt, bis zu denen einzelne Händler Geschäfte tätigen dürfen.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.