Morning Statement - Die Euro-Paare im Fokus
Peter Seidel | 25.03.2015 08:24
Guten Morgen Traderinnen und Trader,
ab heute gibt es wieder ein Video zu meiner Analyse.
EUR/USD – Entscheidung durch Double Top
Im beliebtesten Major Handelspaar befinden wir uns weiterhin in der großen Konsolidierung. So viel steht fest und dürfte mittlerweile jedem klar sein.
Jedoch ist die Oberkante wesentlich klarer definiert, als der untere Bereich. Die psychologisch wichtige 1.10000er Marke stellt derzeit ein zu großes Hindernis für anhaltendes Long Momentum dar. Damit zeigt sich auch die Relevanz dieses Bereichs. Denn sollte es hier erstmalig zu einem H4 Candle Close oberhalb der 1.1000 kommen, dann hat der Kurs durchaus Potenzial bis mindestens 1.11000 zu laufen.
Dabei bleibt für mich weiterhin das Tages EMA Bündel 50/55 als Entscheidungsträger bestehen. Es wäre ein durchaus deutliches Signal, wenn der EUR/USD diese Zone berührt, aber die Tageskerze darunter schließt. Ich denke, dann sollte die übergeordnete Short-Trendrichtung wieder ziemlich schnell Fahrt aufnehmen. Short-Einstiege bieten sich demnach weiterhin an den optischen Barrieren, wie 1.1000 und 1.11000 sowie am Daily 50/55er per Sell Limit Order oder nach einem Retest an selbiges EMA Bündel.
Weiterhin bei Bruch und Test der bisherigen Jahrestiefs zwischen 1.0460 und 1.0500. Es bleibt abzuwarten, ob wir eine Wiederholung der jüngeren Geschichte in diesem Paar sehen. Innerhalb der letzten Range wurde auch ein klar definiertes Double Top gebildet. Nachdem dieses nicht einmal mehr berührt werden konnte, war die Stimmung schon deutlich auf einen weiteren Abverkauf programmiert. Wir werden sehen, wie es sich dieses Mal verhält.
EUR/GBP – Schwaches Pfund sorgt für enorme Dynamik / Short Setup erreicht Ziel
Innerhalb der letzten Analyse zum EUR/GBP sprachen wir über die enorme Relevanz des bestehenden Abwärtstrendkanals auf Monatsbasis. Unser lang geplantes und anhaltend ausgebautes Short-Setup hat das definierte Ziel erreicht und, allein schon mit der ersten Position, reichlich 700 Pip Gewinn erzielt.
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Nur zur Reflektion: Als der Kurs sich noch oberhalb der markanten, aufwärtsgerichteten Trendlinie befand, wurde eine Wimpel-Formation gebildet. Beim bearishen Durchbruch bzw. dem folgenden Retest startete unsere erste Positionierung. Im Zuge des weiteren Abverkaufs bauten wir die Position weiter aus. Dazu dienten verschiedene Formations- und Trendlinienbrüche sowie das Tangieren von wichtigen EMAs. Unser erreichtes Ziel definierte sich durch die Trendkanal Unterseite, in Kombination mit horizontalen Unterstützungszonen und dem 150.0 / 161.8er Fibonacci Expansion Level.
Der Euro kann sich momentan und allgemein recht gut stabilisieren. Das Britische Pfund ist im Gegensatz dazu anhaltend schwach. Dadurch kam es, nach dem Erreichen des wichtigen Supports, zu einem enormen Schub in die Long Richtung. Wer jetzt noch Short Einstiege sucht und möglicherweise auf einen weiteren Abverkauf spekuliert, der sollte auf die relevanten Zonen achten. Die da wären: Das Fibonacci Expansion 100.00 Level. Gleich zu setzen mit dem Ausbruchstief unterhalb der markanten Trendlinie. Weiterhin kann natürlich eine weitere Positionierung bei einem möglichen, größeren Retest der aufwärtsgerichteten Trendlinie getätigt werden.
EUR/CAD – Endlich der Retest nach dem Range Ausbruch! / Wie geht es weiter?
Sagenhafte 8 Monate habe ich nun auf diesen Ausbruch gewartet! Wieder zeigt sich, dass das Trading meist eine enorme Geduldsprobe ist, in der man seinen „inneren Schweinehund“ dringend davon abhalten sollte unnötige Einstiege zu tätigen. Per Sell Limit Order wurde der erste Teil meiner geplanten Positionierung aktiviert. Beginnend an der Retest Zone knapp unterhalb der 1.37500. Die zweite geplante Order wird beim Erreichen der 1.38440 in den Markt gelegt. An dieser Stelle ist die Oberkante einer Art Retest-Pufferzone sowie der Wochen 10er und Daily 50/55er EMA.
Ziele: Kurzfristig das Erreichen und der letztendliche Bruch des Ausbruchstief bei 1.33850. Mittelfristig bilden die 1.32500 einen interessanten Support Bereich, welcher für durchaus größere Dynamik sorgen könnte. Langfristig anhaltendes Short Momentum bringt uns dem größeren Ziel näher: Die Projektionshöhe der Seitwärtsphase bei rund 1.2800/1.2900.
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