Geldanlage- Brief | 10.02.2015 08:01
Die Ölpreise sind inzwischen stark angestiegen und haben damit eine deutliche Gegenbewegung geschafft. Vom Tief ging es rund 20% aufwärts.
Verantwortlich dafür sind vermehrte Meldungen, denen zufolge allein während der vergangenen Woche 94 Ölplattformen von den Ölfeldern der USA durch die Ölfirmen abgezogen bzw. stillgelegt wurden. Die Zahl der aktiven Ölplattformen befindet sich damit aktuell auf einem Dreijahrestief. Darüber hinaus könnte ein Streik der Raffineriearbeiter – der größte seit dem Jahre 1980 –, zu einer Verknappung der Benzinversorgung in den USA führen. Händler verwiesen daneben auf die Pläne des Ölgiganten BP, seine Investitionen dieses Jahr um 13% auf 20 Milliarden Dollar zu kappen. Einsparungen hatten bereits die US-Rivalen Exxon Mobil und Chevron sowie der britisch-niederländische Konkurrent Shell angekündigt.h5 Es spricht noch nicht alles für steigende Ölpreise/h5
Trotz des Rückgangs von Ölbohrungen steigen derzeit die Ölbestände in den USA wöchentlich an - und liegen seit vier Wochen auf Rekordniveau. Es spricht also noch nicht alles für wieder kontinuierlich anziehende Notierungen, aber wir sehen inzwischen klare Bewegungen in die für uns richtige Richtung. Denn unser Trade auf die Ölsorte Brent liegt mehr als 15% im Gewinn.
Der Ölpreis muss nun nachliefern und weiter ansteigen, sonst besteht die Gefahr einer Konsolidierung auf niedrigem Niveau, die uns nicht weiterhilft. Wir haben daher den Trade am Freitag bereits mit einem StopLoss abgesichert und erzielen damit nun in jedem Fall bereits einen Gewinn. Sollte dieser ausgelöst werden, könnten wir die Position zu günstigeren Kursen zurückkaufen und so optimieren.
Wir haben in den vergangenen Wochen den Ölmarkt intensiv beobachtet und hier an dieser Stelle ausführlich über unsere Erkenntnisse berichtet (siehe auch Zusammenfassung unten). Es gab hinreichend viele Anzeichen dafür, dass der Markt völlig überverkauft war. Nun zeigt sich, dass wir damit richtig lagen. Hoffen wir, dass die Preise nun im Interesse unseres Trades weiter anziehen und wir den Stopp dann weiter in den Gewinn nachziehen können.
Bislang wurden alle Anzeichen für eine Stabilisierung oder gar stärkere Gegenbewegung nach kurzer Zeit immer wieder zunichte gemacht. Es fehlte einfach noch ein klares Signal der Bullen, dass sie bereit für Käufe sind. Dieses Signal hat es nun gegeben.
Die Ölpreise waren jüngst noch weiter abgerutscht auf knapp 45 USD. Das war für die Ölpreise das niedrigste Niveau seit dem April 2009. Die Preise sind damit seit dem Juni vergangenen Jahres um gut 60% gesunken. Der Grund: Noch immer schätzt die Internationale Energieagentur das tägliche Überangebot auf 1,5 Millionen Barrel am Tag. Inzwischen gibt es aber fundamental ernsthafte Anzeichen für einen Boden:
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 08.02.2015)
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