Zusammenhang Gold und Zinsen - Ein Mythos?

 | 13.01.2017 10:50

Seit dem Nixon im Jahr 1971 den Goldstandard und damit die Bindung des US-Dollars an den Goldpreis aufhob, gab es Zeiten mit enormer Inflation, Kreditkrisen, Zeiten der Deflation, hohe und niedrige Zinssätze, Zeiten des Friedens, aber auch zahlreiche Kriege, Währungsabwertungen und sogar Negativzinsen. Eine neue Ära des unbegrenzten Gelddruckens war geboren.

Die Wirtschaft hat in den vergangenen 45 Jahren so viele unterschiedliche Situationen und Umstände durchlebt, dass es mittlerweile ganz normal ist, dass die meisten Menschen aufgehört haben, ihre eigenen Nachforschungen anzustellen und stattdessen blind den sogenannten Experten in den Mainstream-Medien vertrauen.

Den Anlegern erzählt man derzeit, dass steigende Zinssätze für den Goldpreis ein großes Problem darstellen würden, weil das Edelmetall keine Rendite abwirft. Wir brauchen dafür nur mal das Handelsblatt vom 06. Oktober 2016 zitieren: "[….] Zudem wird Gold, das keinerlei Zinsen abwirft, in Zeiten steigender Leitzinsen generell unattraktiv für Anleger."

Heute möchte ich mit zahlreichen Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit wie auch aus früheren Zeiten widerlegen das steigende Zinsen schlecht für den Goldpreis sind. Dieser Irrglaube ist nämlich weit verbreitet und wird den Menschen von der Mainstream Medienlandschaft weiter in die Köpfe gehämmert. Die Gehirnwäsche funktioniert bis heute wunderbar.

Im vorigen Jahr war es der 17. Dezember 2015 an dem die FED (US-Notenbank) den Leitzins zum ersten Mal seit Mitte 2004 wieder erhöhte. Wie erwartet wurde damals der Leitzins um 0,25 Basispunkte angehoben und damit auf eine Spanne zwischen 0,25 und 0,5% festgesetzt.