Zahnpasta zurück in die Tube?

 | 10.06.2013 11:07

Die US-Zentralbank betrieb in den vergangenen Jahren eine Politik der quantitativen Lockerung. Aktuell werden - Monat für Monat - Staatsanleihen im Wert von 45 Mrd. US-Dollar und Hypothekenanleihen von 40 Mrd. US-Dollar gekauft. Diese Beträge werden den Banken, die ein Konto bei der Fed unterhalten, gutgeschrieben. Das frische Geld entsteht durch den Prozess der Gutschrift auf das so genannte Überschusskonto. Die US-Zentralbank hofft mit ihrer Stützungsaktion für US-Anleihen auf fallende Renditen. Kredite werden günstiger und beleben die Wirtschaft.

Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das anders aus. Die blauen Linien bezeichnen jeweils die Ankündigung von Lockerungsmaßnahmen, die roten Linien deren Ende bzw. deren mögliche Reduzierung. Einige Analysten sehen den Beginn der QE3-Schrumpfung für September 2013, andere erst im Dezember.