Währungskrieg geht in die nächste Runde!

 | 22.01.2015 10:25

Wie Sie bestimmt mitbekommen haben, hat die SCHWEIZER NATIONALBANK (SNB) in der letzten Woche für eine Überraschung gesorgt und eine neue Runde im internationalen Währungskrieg eingeläutet.

Man entschied sich mit sofortiger Wirkung die Koppelung an den Euro und damit den Mindestkurs von 1,20 CHF je 1 EUR aufzuheben. Der Grund ist klar: Man möchte nicht bei der exzessiven Gelddruckerei der EZB dabei sein, und mit dem Schweizer Franken eigenständig bleiben.

Der Franken reagierte sofort und legte zeitweise um mehr als 30% gegenüber dem Euro und auch dramatisch gegenüber anderen Währungen zu. Der Euro verlor auch gegenüber anderen Währungen deutlich.

DER GOLDPREIS SCHÜTZTE UNS VOR DEN WÄHRUNGSVERLUSTEN und stieg sowohl in EUR als auch USD heftig an, während er in Schweizer Franken extrem nachgab. Das Fazit lautet also, dass die Schweizer Nationalbank keine Lust mehr hat weiterhin am Euro zu hängen. Was wir hier und heute gesehen haben, ist die nächste Stufe des Währungskrieges!

Nun hat die EZB sogar von oberster Stelle grünes Licht bekommen, Ramschanleihen in Billionenhöhe aufzukaufen. Was passiert wenn eine Währung abwertet haben wir zuletzt am russischen Rubel gesehen.