WTI: Skepsis macht sich breit!

 | 09.02.2017 08:07

Die Rohölnotierungen kamen in der laufenden Handelswoche wieder stärker unter Druck und nahmen dabei wichtige Unterstützungsbereiche auf der Unterseite ins Visier. Der Grund hierfür ist in den letzten Wochen bereits mehrfach thematisiert worden. Zwar hält die OPEC hinsichtlich der geplanten Förderkürzungen bislang Wort, aber aufgrund der steigenden US-Produktion verpuffen die Maßnahmen der OPEC bislang, sodass sich der Preisdruck wieder deutlich erhöht. Hier dürfte die Lage auch in den kommenden Wochen kritisch bleiben, weshalb mit stärkeren Kursanstiegen nicht zu rechnen ist.

Übergeordnete Marktsituation WTI - 09. Februar 2017

Zudem erhöht sich aufgrund der US-Daten auch der Druck auf die OPEC. Bislang hat die Umsetzung der Förderquotenreduzierung nicht den gewünschten Effekt erzielt. Nach wie vor herrscht am Ölmarkt ein Angebotsüberhang, der sich auch in den Anstiegen der US-Lagerbestände manifestiert.