WTI scheitert erneut am Widerstand und ruft die Bären auf den Plan!

 | 11.10.2020 12:24

WTI konnte sich bis zum Donnerstag gut erholen, bevor am Freitag die Gewinne vom Tisch genommen wurden. Hier stellt sich die Frage, ob die Bullen in der kommenden Woche zurückkehren, oder eine erneute Verkaufswelle wartet. Stützende Fakten gibt es für beide Seiten. Welche das sind, lesen Sie in den folgenden Zeilen. In der morgigen LIVE-Analyse bespricht Tickmill Analyst Mike Seidl ab 8:30 Uhr neben dem WTI auch den bullischen Ausbruchsversuch im GBPUSD und das zögerliche Verhalten des deutschen Leitindex DAX an der Marke von 13.000 Punkten.

WTI scheitert erneut am Widerstand

Die Schwankungsbreite im schwarzen Gold bleibt weiter hoch. Nach dem Kursrutsch vom Augusthoch über 43,45 USD bis auf 36,02 USD erholte sich das WTI zwar bis in den Bereich um den Widerstand bei 41,30 USD. Doch gleich danach ging es mit ordentlicher Dynamik wieder abwärts. Allerdings nicht mehr ganz so tief wie im September. Mit dem aktuellen Oktobertief bei 36,50 USD schaffte es der Markt, ein höheres Tief zu generieren. Damit ist zunächst ein erster Grundstein für einen möglichen Richtungswechsel gelegt worden. Aus derzeitiger Sicht stehen die Chancen allerdings weniger gut. Denn dafür müssten die Käufer bereit sein, nachhaltig Preise oberhalb der Marke von 41,30 USD zu zahlen. Das würde den dort befindlichen Widerstand aus dem Markt nehmen und den Weg über das blau markierte Drehlevel um 42,15 USD hin zum Augusthoch ebnen. Kommt es jedoch wieder zu einem klassischen Abprallszenario, stehen im Tageschartverlauf der Schwungbereich um 38,65 USD sowie das Oktobertief bei 36,50 USD als deutlich tiefere Auffanglevel bereit.

Die Aufwärtsdynamik sollte nicht unterschätzt werden

Ob es soweit kommt oder nicht, muss noch entschieden werden. Die Level für die initiale Bewegungsentscheidung liefert die Freitagskerze mit den Extremen bei 41,39 USD und 40,32 USD. Kurse oberhalb der Kerze spielen direkt den Bullen in die Karten. Notierungen unterhalb der Kerze geben hingegen ein klares Signal für die Chartunterseite. Denn dadurch fällt die im Stundenchart ersichtliche Unterstützungsmarke (magentafarbenes Rechteck). Das lässt - zumindest kurzfristig -einen wachsenden Verkaufsdruck erwarten und spricht für eine Korrekturausweitung im Sinne der vorangegangenen Aufwärtsdynamik. Als Pivotlevel für erneute Kurssteigerungen dienen hierfür die Zwischentiefs eben dieser Aufwärtsbewegung um 39,19 USD, 39,00 USD, 38,32 USD sowie 37,50 USD. Wirken diese Level jedoch als Verkaufsverstärker, richtet sich der Fokus auf die letzte Barriere vor dem Ende der bullischen Avancen. Dann entscheidet das Oktobertief bei 36,50 USD darüber, ob ein Aufwärtstrend aus technischer Sicht noch eine Chance hat oder nicht.

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