Wochenrückblick - DAX, US-Notenbank und Apple

 | 20.03.2015 19:44

Nach Kaufgründen für den DAX suchen derzeit viele deutsche Anleger. Mittel- und langfristig wird man da auch leicht fündig. Kurzfristig ist der DAX trotz der leichten Korrektur immer noch stark überkauft. Der Index müsste aus technischer Sicht zumindest an die 38-Tage-Linie bei ca. 11.250 Punkten zurückfallen, um für Käufer wieder attraktiv zu werden.

In den USA kam es wie erwartet. Fed-Chefin Yellen hat das Wort „geduldig“ aus dem Fed-Statement gestrichen. Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass der erste Zinsschritt in den USA frühestens im Juni kommen wird, wahrscheinlich aber erst im September. Große Zinssprünge sind so oder so nicht zu erwarten. Die FOMC-Mitglieder – also das Notenbankgremium, das über die Zinsschritte beschließt – sieht die Leitzinsen am Jahresende 2015 im Schnitt bei 0,625 Prozent. Der letzte Umfragewert lag im Dezember bei 1,125 Prozent. Die Zinserhöhungsphantasien in den USA haben dadurch einen Dämpfer erlitten, womöglich auch weil einige der letzten US-Konjunkturdaten schlechter als erwartet ausfielen.

Einen spektakulären Wechsel gibt es im Dow Jones Index, wo Apple den Platz des altehrwürdigen Telefonkonzerns AT&T einnehmen wird. Ob dies für Apple (NASDAQ:AAPL) ein schlechtes Omen ist wie seinerzeit bei Intel und Microsoft, ist jedoch fraglich. Beide Aktien notieren heute weit unter den Kursen von vor rund 15 Jahren, als Intel und Microsoft in den Dow Jones aufgenommen wurden. Ein Kaufgrund für die Apple-Aktie ist die Indexaufnahme für uns jedenfalls nicht.

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