Wenig Bewegung im Rohöl

 | 13.09.2017 11:52

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Der Ölpreis hatte schon mal stärkere Schwankungen gesehen. Es gab Zeiten, in denen die Notierungen massive Auf- und Abwärtsbewegungen erlebten - in den letzten Jahren eher abwärts. Seit einigen Monaten ist davon jedoch nichts mehr zu sehen, es ist recht ruhig geworden bei Brent und WTI. Selbst die verheerenden Wirbelstürme in Amerika wirkten sich nur gering auf den Preis des Öls aus.

Sturm „Irma“ bringt geringere Zerstörung als befürchtet

Da die Stürme in Florida nicht ganz so schwerwiegende Schäden hinterlassen haben wie befürchtet, blieb auch der Ölpreis halbwegs konstant. Es wurde nur eine leichte Erhöhung des Ölpreises verzeichnet. Anscheinend sind die Produktionsausfälle bzw. die Zerstörungen der Ölförderanlagen geringer ausgefallen als gedacht. In früheren Jahren gab es deutlich verheerendere Auswirkungen auf die Ölindustrie.

Aktuell kostet die amerikanische Ölsorte WTI 48,24 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Das bei uns gängige Öl der Nordseesorte Brent notiert bei 54,18 US-Dollar je Barrel. Damit kostetet der Rohstoff zwar rund zehn Prozent mehr als noch vor zwei Monaten, ist aber immer noch deutlich günstiger als vor einem halben Jahr.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Brent-Öls seit Juli 2015 dargestellt (in US-Dollar je Barrel):